Wetter – Vorhersage und Entwicklung

Wetter – Vorhersage und Entwicklung

Aktualisierung im Regelfall abends nach ca. 19:00 Uhr.
Last Update: 17. November 2021 | 15:58 Uhr

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Wettervorhersage Welt

Wetterbericht für den Deutschen Alpenraum
ausgegeben am Mittwoch, 22.03.2023, 14:30 Uhr

Ein Tiefdrucksystem nordwestlich von Großbritannien und Irland lässt von Südwesten milde Meeresluft ins bayerische Alpengebiet strömen.

Am Mittwochnachmittag scheint die Sonne. Von Westen her ziehen zunächst lockere Schleierwolken durch. In der Nacht zum Donnerstag werden die Wolken vom Allgäu her allmählich dichter. Die Gipfel bleiben aber frei. Niederschlag fällt nicht. Die Temperatur sinkt auf 6 bis 2 Grad in den Tälern, auf Werte um 4 Grad in 1500 m, auf 2 Grad in 2000 m und bis -4 Grad in 3000 m. Oberhalb 1000 m weht der Wind im Mittel mit 10 bis 20 km/h, oberhalb 2000 m NN mit 20 bis 30 km/h aus Südwest. Am Donnerstag ziehen mal mehr, mal weniger dichte Wolken durch. Die Berge bleiben frei. Niederschlag fällt nicht. Die Nachmittagswerte liegen in den Tälern zwischen 16 und 20, in 2000 m bei 7, in 3000 m bei 0 Grad. Der Wind weht oberhalb 1500 m mit 20 km/h im Mittel aus Südwest.

SXEU31 DWAV 221800
 
 S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T
 ausgegeben am Mittwoch, den 22.03.2023 um 18 UTC
 
 
 Markante Wettererscheinungen:
 Unbeständig mit wiederholten Regenfällen, Schauern und teils Gewittern. Dabei 
 windig, teils stürmisch.
 
 Synoptische Entwicklung bis Samstag 12 UTC
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 Aktuell ... hat sich vom Atlantik bis ins nordwestliche Mitteleuropa eine schöne
 Frontalzone formiert mit einem Jet, der über der Deutschen Bucht verläuft. Die 
 Strömung kommt dabei aus Südwest, ist insgesamt leicht zyklonal konturiert und 
 über unserer Region leicht diffluent. Über dem Süden des Landes ist die 
 Südwestströmung deutlich schwächer. Auf ihrer Nordseite liegt über dem Atlantik 
 das umfangreiche Zentraltief Hilmar, dessen tiefster Kern Hilmar II nördlich von
 Schottland liegt. Über dem Mittelmeerraum ist dagegen eine flache Hochdruckzone 
 zu finden und Deutschland ist dazwischen eingebettet im Bereich eines im Süden 
 recht schwachen, im Norden und Nordwesten etwas stärkeren Gradienten. Dabei weht
 der Wind landesweit aus südwestlicher Richtung. Die Kaltfront des Tiefs Hilmar 
 II hat mittlerweile den Nordwesten Deutschlands erreicht. Sie liegt deutlich 
 hinter dem im Rader schön zu sehenden Regenbandes (aus dem aber fast nichts am 
 Boden ankommt) im Bereich der eher zerfledderten Niederschlagssignale. Sie ist 
 thermisch nicht besonders stark ausgeprägt: Im Süden Deutschlands ist auf ihrer 
 Vorderseite eine sehr milde subtropische Atlantikluft einflossen, die in 850 hPa
 bis 8°C aufweist. Auf ihrer Rückseite liegt erwärmte Polarluft, die einen weiten
 Weg über den Atlantik zurückgelegt hat und in der in 850 hPa etwa +2°C erreicht 
 werden.
 
 In der Nacht zum Donnerstag kommt diese Kaltfront mangels Schubkomponente nur 
 wenig südostwärts voran, an ihr dürfte sogar eine sehr flache Welle ablaufen. 
 Sie erreicht in etwa eine Linie vom Niederrhein bis zur Lübecker Bucht, die ihr 
 zugehörigen Regenfälle kommen aber schon deutlich weiter voran. Diese 
 intensivieren sich in der Nacht etwas, da aufgrund eines in der südwestlichen 
 Höhenströmung heranziehenden Kurzwellentroges etwas Hebung durch PVA aufkommt. 
 Vor allem in einem Streifen in der Nordwesthälfte, der von den Modellen durchaus
 noch in unterschiedlicher Lage simuliert wird, können 5 bis über 10 l/qm fallen,
 nach Arome in Westniedersachen teils auch über 15 l/qm. Ansonsten sind es meist 
 unter 5 l/qm. Im Südosten bleibt es noch trocken, dort ziehen aber ab der 
 zweiten Nachthälfte stetig recht dichte mittelhohe Wolken über den Himmel. 
 
 Mit dem Höhentrog nähert sich auch ein Bodentrog von hinten der Kaltfront. Er 
 sorgt ab der zweiten Nachthälfte für zweierlei:
 
 Zum einen verstärkt sich der Gradient im Nordwesten etwas, was ausgangs der 
 Nacht im Nordseeumfeld schon zu ersten steifen Böen aus Südwest führen kann. 
 Auch der niedertroposphärische Wind über weiten Teilen Deutschlands legt zu, was
 nach einer vorübergehenden Abnahme eine erneute Zunahme des Windes auf den 
 Berggipfeln zur Folge hat. Dort kommt es dann vielfach zu stürmischen Böen oder 
 Sturmböen, auf dem Brocken zu schweren Sturmböen.
 
 Zum anderen wird rückseitig der Kaltfront die Schichtung etwas labilisiert und 
 auf der Vorderseite des Kurzwellentroges soll eine Schauerstaffel von der 
 Nordsee her aufziehen.
 
 Unter den vielen Wolken verläuft die Nacht sehr mild: Im Südosten kann die Luft 
 in etwa auf 7 bis 2°C abkühlen, ansonsten werden Minima von meist 11 bis 7°C 
 erreicht.
 
 Am Donnerstag ... schwenkt in der weiterhin vor allem über der Nordwesthälfte 
 Deutschlands recht kräftigen Südwestströmung der Kurzwellentrog in der ersten 
 Tageshälfte rasch nordostwärts, ihm folgt im Laufe des Nachmittages recht starke
 WLA, in der ein kurzwelliger und flacher Rücken nachfolgt. Die Kaltfront kommt 
 in den Vormittagsstunden erst einmal recht flott nach Südosten voran und 
 schwächt sich ab dem späteren Vormittag deutlich ab. Sie liegt dann in der 
 zweiten Tageshälfte ziemlich diffus und schwer analysierbar (kein Windsprung, 
 kein markanter Temperaturgegensatz) in etwa auf einer Linie von Sachsen bis zur 
 Pfalz. Auf ihrer Rückseite schwenkt der Kurzwellentrog mit der Schauerstaffel 
 über den Norden Deutschlands hinweg. An dieser kann es auch mal kräftige Schauer
 geben, vielleicht reicht es bei Wolkenobergrenzen bei -20°C auch mal für ein 
 kurzes Gewitter. Dabei kann es bei 850-hPa-Winden um 40 Knoten auch mal einzelne
 Sturmböen geben. Am Nachmittag kommt dann von Nordwesten zunehmend trockene Luft
 in den Norden des Landes, zudem gerät die Region unter leichtes Absinken, so 
 dass die Schauerneigung zunehmend gedämpft wird. Damit wird auch das von ICON-EU
 simulierte CAPE kaum noch ausgelöst.
 
 In etwa südlich der Donau bleibt es den ganzen Tag über noch trocken, dort zieht
 aber ebenso reichlich an Bewölkung über den Himmel. Auch in den anderen Regionen
 liegen die Niederschlagssummen meist unter 5 l/qm, lediglich Arome und UK10 
 zeigen einen stärkeren Niederschlagsstreifen im Raum NRW.
 
 Kommen wir nun zum Wind: Dieser lebt vor allem tagesgangsbedingt wieder deutlich
 auf und weht weiterhin aus Südwest. Im Süden meist nur mäßig, von der Mitte bis 
 in den Norden vielfach frisch und mit steifen Böen. Vor allem bei Schauern und 
 ganz im Norden kann die in den unteren Schichten gute Durchmischung auch mal für
 stürmische Böen sorgen, im höheren Bergland sind diese sowieso wieder dabei. Auf
 einzelnen exponierten Bergen kann es Sturmböen geben, auf dem Brocken wieder 
 schwere Sturmböen. Bereits ab dem Spätnachmittag lässt der Wind aber mit 
 abnehmendem Gradienten deutlich nach. 
 
 Das Temperaturniveau ist weiterhin ausgesprochen mild mit im Vergleich zu heute 
 ziemlich unveränderten Temperaturen in 850 hPa, auch wenn die etwas kältere Luft
 etwas nach Süden vorankommt. Jedenfalls sind südlich des Mains wieder vielfach 
 16 bis 21°C zu erwarten, ansonsten meist 14 bis 17°C, ganz im Norden und an der 
 See nur 10 bis 13°C.
 
 In der Nacht zum Freitag schwenkt in der Südwestströmung der Höhenrücken recht 
 rasch bei uns durch und wölbt sich dabei stärker auf. Dies geschieht auf der 
 Vorderseite eines kräftigeren und langwelligeren Troganteils, der an der 
 Südflanke des atlantischen Tiefdruckkomplexes entlangläuft. Auf seiner 
 Vorderseite gibt es nicht nur die den Rücken amplifizierende Warmluftadvektion, 
 sondern später auch PVA, so dass reichlich Hebung einsetzt. Diese führt an der 
 als Warmfront wieder rasch nach Norden vorankommenden Luftmassengrenze zu 
 stärkeren Regenfällen, zudem zieht aus Nordfrankreich eine Welle (Johannes) auf,
 die in den Frühstunden über die Deutsche Bucht hinweg Nordfriesland erreicht. 
 Damit greift gegen Ende der Nacht auch schon wieder die Kaltfront mit teils 
 recht kräftigen Regenfällen auf den Nordwesten über. Zunächst sind mit weiterer 
 Stabilisierung der Schichtung die Regenfälle rein stratiformer Natur, im Umfeld 
 der Kaltfront setzt dann zwar nicht wirklich eine Labilisierung ein, aber es 
 gelangt hohe Feuchte mit niederschlagbarem Wasser über 20 l/qm zu uns, was für 
 geringe CAPE-Werte sorgt. Dies führt dann aber eher zu schauerartigen 
 Regenfällen, für Gewitter reicht der Auftrieb nicht hoch genug. Abgesehen vom 
 Südosten fällt verbreitet Regen, im Westen und Nordwesten sogar vielfach 5 bis 
 10 l/qm, in einigen Staulagen vor allem der westlichen Mittelgebirge auch 
 durchaus bis 20 l/qm.
 
 Nachdem der Wind in der ersten Nachthälfte recht schwach weht, frischt er gegen 
 Morgen aus Süd deutlich auf und im Nordwesten kann es steife Böen geben, im 
 westlichen Bergland auch stürmische Böen. Ein Low-Level-Jet schwenkt an der 
 Südflanke der Welle ostwärts in lässt in 850 hPa den Wind auf über 100 km/h 
 auffrischen, so dass auf exponierten Bergen noch stürmischer wird: Auf dem 
 Feldberg (Schwarzwald) voraussichtlich bis hin zu schweren Sturmböen, auf dem 
 Brocken bis zu orkanartigen Böen. 
 
 Am Freitag ... schwenkt ein erster kurzwelliger Troganteil recht rasch über den 
 Nordwesten Deutschlands hinweg, ein breiterer Trog erreicht am Abend Frankreich.
 Dazwischen kommt am Nachmittag ein flacher Rücken nach Deutschland herein. Die 
 Welle Johannes zieht auf der Vorderseite des ersten Kurzwellentroges rasch nach 
 Nordosten ab und entwickelt sich über Schweden zu einem abgeschlossenen Tief. 
 Dessen Kaltfront überquert Deutschland im Laufe des Tages komplett südostwärts 
 mit vielfach schauerartigen Regenfällen. Bei leichter Labilität kann es auch 
 vereinzelt mal eingelagerte Gewitter geben. Auf der Rückseite erhöht sich in 
 einfließender kälterer Luft die Labilität, so dass es auch dort vor allem im 
 Westen des Landes einzelne Schauer und Gewitter geben kann. Dies wird zumindest 
 von den Modellen so simuliert, allerdings ist etwas schwer nachzuvollziehen, wo 
 in dieser Region die simulierte Hebung herkommt. Insgesamt können in manchen 
 Regionen durchaus wieder 5 bis 10 l/qm Regen fallen, meist jedoch deutlich 
 weniger. An den Alpen kann es durch einsetzender Stau etwas mehr sein. Dort 
 sinkt die Schneefallgrenze erst im Tagesverlauf unter 2000 m. Mit den sehr hohen
 Niederschlägen von oftmals 10 bis 20 l/qm steht UK10 ganz alleine da.
 
 Der Wind frischt im Tagesverlauf vor allem im Norden, Westen und Süden wieder 
 deutlich auf und dreht rückseitig der Kaltfront auf Westen. Dort muss vielfach 
 mit steifen, in etwas exponierteren Lagen auch mit stürmischen Böen gerechnet 
 werden. Über den den Bergen schwenkt der oben erwähnte Low-Level-Jet recht rasch
 durch, was am Nachmittag dort zu einer Abnahme der Windgeschwindigkeiten führt. 
 Zum Abend lässt der Wind überall deutlich nach.
 
 Die rückseitig der Kaltfront einfließende Luftmasse ist niedertroposphärisch 
 nicht allzu kühl, in 850 hPa sinkt im Norden die Temperatur nahe 0°C, im Süden 
 auf etwa 4°C. Dies hat etwas niedrigere Höchstwerte als am Vortag zur Folge: 
 Diese verteilen sich zwischen 11°C auf Sylt und 19°C im Chiemgau.
 
 In der Nacht zum Samstag schwenkt der breite Trog von Frankreich her nach 
 Deutschland. Mit diesem Geopotentialrückgang ist auch eine Verringerung der 
 Temperatur in allen Schichten verbunden. In 850 hPa geht es landesweit nur wenig
 auf etwa 0°C zurück, nur an den Alpen bleibt es noch geringfügig milder. In 500 
 hPa geht die Temperatur dagegen fast flächendeckend auf -28 bis -30°C zurück, 
 womit die Luftmasse einigermaßen labil wird. In der Folge muss von West nach 
 Osten recht verbreitet mit Schauern, einzelnen Gewittern und schauerartigen 
 Regenfällen gerechnet werden. Meist fallen aber weniger als 5 l/qm, vereinzelt 
 vor allem in Staulagen und vor allem im Westen auch mal um 10 l/qm. Da die 
 Schneefallgrenze erst auf etwa 1000 m zurückgeht, sind Schneefallwarnungen noch 
 kein Thema.
 
 Mit dem Höhentrog nähert sich von Westen auch ein Bodentief, dies dürfte Hilmar 
 I sein. Es erreicht in den Frühstunden die Nordsee. Damit nimmt der Gradient in 
 den Nachtstunden etwas zu, was zusammen mit der Labilisierung dazu führt, dass 
 der Wind bereits in den Nachtstunden wieder aus Südwest auflebt. Vor allem im 
 westlichen Bergland muss dann verbreitet mit steifen und stürmischen Böen 
 gerechnet werden. Nach Osten hin bleibt der Wind etwas schwächer.
 
 Die Temperaturen gehen auf 8°C im Westen und bis 3°C im höheren Bergland zurück.
 
 
 Am Samstag ... schwenkt die Achse des Troges etwas nach Osten durch, das 
 Geopotential bleibt aber tief und auch die Temperaturen in 500 hPa steigen nur 
 marginal an. Insgesamt bleibt also die sehr labile Schichtung erhalten, zudem 
 wird durch den Tagesgang auch noch die Grenzschicht labilisiert, so dass es 
 richtiges Aprilwetter mit zahlreichen Schauern und Gewittern gibt. Diese dürften
 meist in etwa bis in 500 hPa/-30°C reichen, als limitierender Faktor könnte sich
 vielleicht teilweise die Feuchte erweisen, denn die spezifischen Feuchten sollen
 nur so um 5g/kg liegen und die ppw's um 12 l/qm. Somit kommen auch keine allzu 
 hohen Regensummen zustande, die Modelle simulieren meist zwischen 2 und 10 l/qm,
 nur bei IFS gibt es im Schwarzwald teils über 20 l/qm.
 
 Die Zuggeschwindigkeiten der Schauer und Gewitter dürften recht hoch ausfallen, 
 denn der bodennahe Wind legt noch einmal deutlich zu: Von dem Nordseetief Hilmar
 ausgehend soll nämlich ein Bodentrog über die Deutsche Bucht schwenken, der den 
 Gradienten noch einmal verstärkt. Das Ganze sorgt zusammen mit dem Tagesgang und
 der ordentlichen Labilität in weiten Teilen des Landes für verbreitet steife bis
 stürmische Böen bis in tiefe Lagen. Nur der Nordosten ist wohl davon 
 ausgenommen. Im höheren Bergland muss vielfach mit Sturmböen gerechnet werden, 
 auf exponierten Bergen mit schweren Sturmböen. Die derzeit von MOSMIX 
 angebotenen orkanartigen Böen auf dem Feldberg und dem Brocken scheinen 
 angesichts der Höhenwinde, die kaum über 90 km/h in 850 hPa reichen, etwas 
 übertrieben. Allerdings muss natürlich aufgepasst werden, wie sich die Schauer 
 und Gewitter dann organisieren, denn der Sturm könnte durchaus bei stärkeren 
 Entwicklungen auch heruntergemischt werden.
 
 Bei all' dem Sturm fallen die Sonnenanteile nicht allzu hoch aus. Die 
 Tageshöchstwerte bekommen einen Dämpfer, fallen aber für die Jahreszeit mit 9 
 bis 14°C immer noch recht mild aus.
 
 
 Modellvergleich und -einschätzung
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 Im Großen und Ganzen wird die synoptische Entwicklung recht übereinstimmend 
 simuliert. Bei der Lage und Stärke der Niederschlagsmaxima und auch bei den 
 Windfeldern gibt es bei den Details durchaus noch größere Unschärfen. Auch die 
 Bodendruckkonfiguration am Samstag ist noch etwas unsicher, denn GFS und noch 
 mehr UK10 lassen den Kern des Zentraltiefs Hilmar gar nicht bis in die Nordsee 
 ziehen.
 
 
 Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
 Dipl.-Met. Peter Hartmann
3-Tage-Prognose für Sichtflug und Luftsport
für Donnerstag, den 23.03.2023 bis Samstag, den 25.03.2023
herausgegeben von der Luftfahrtberatungszentrale München
am 22.03.2023 um 14.00 Uhr UTC

 

WETTERLAGE DEUTSCHLAND:

Am DONNERSTAG zieht ein Randtief von der Nordsee bis zum Abend in die Ostsee. Weite Teile des Landes liegen im Bereich seiner wellenden Front. Mit einer sehr lebhaften westlichen bis südwestlichen Strömung wird hochreichend feuchte, maritime Luft herangeführt. Im Süden und im Alpenraum zeigt sich unter leichtem Hochdruckeinfluss eine deutlich trockenere Luftmasse. Im Tagesverlauf labilisiert sich die Luft im Norden und Nordwesten und es kommt dort wiederholt zu teils kräftigen konvektiven Umlagerungen, während auch der Süden Deutschlands langsam von der wellenden Front beeinflusst wird. Lediglich die Gebiete im Südosten, etwa südlich der Donau und der Alpenbereich bleiben noch vom frontalen Wettergeschehen verschont.
 
In der Nacht zum FREITAG, wird die wellende Front wieder mehr aktiviert und bekommt eine Nord-Süd-Ausrichtung. Sie erstreckt sich am Morgen als Kaltfront von Schleswig-Holstein bis in den Schwarzwald und beeinflusst fast den gesamten Vorhersagebereich, lediglich der Südosten Bayerns und der östliche Alpenbereich liegen noch vor der Front unter leichtem Hochdruckeinfluss mit trockenerer Luft in den unteren Schichten. Im Tagesverlauf zieht die Kaltfront dann ostwärts und erstreckt sich am Abend von Westpolen über die Tschechische Republik bis in den Alpenraum. Rückseitig wird mit lebhafter westlicher Strömung teils hochreichend labile Luft herangeführt und vor allem in den westlichen Bereichen Deutschlands und des Alpenraumes kommt zu teils kräftigen konvektivem Wettergeschehen. In den östlichen Landesteilen trocknet die Luft vorübergehend etwas ab. 
 
Am SAMSTAG hat sich ein breiter Trog, welcher vom Nordmeer bis ins Mittelmeer gerichtet ist, über Europa positioniert. Mit einer südwestlichen Strömung wird verbreitet hochreichend feuchte und labile Luft herangeführt. Von der Küste bis zu den Alpen kommt es ganztags zu konvektiven Entwicklungen. Am Mittag zieht eine Randtrog von Benelux ostwärts über Deutschland hinweg, dabei dreht die Strömung auf West und es wird stürmisch. Erst zum Abend macht sich im Südwesten leichter Zwischenhocheinfluss bemerkbar.

 

Vorhersage für die Alpen und das Alpenvorland
(GAFOR-Gebiete 71 bis 84 sowie angrenzende Alpenländer)

 

SICHTFLUGWETTER:

Am DONNERSTAGMORGEN zeigt sich verbreitet BKN/OVC AS/AC/CI-Bewölkung mit Untergrenze um FL120-140. In einigen Alpentälern halten sich evtl. flache Nebelfelder, die sich rasch auflösen. Im Tagesverlauf lockert die Schichtbewölkung über den Alpen etwas auf, dann entstehen gebietsweise FEW/SCT CU mit Basis um FL080 und TOPs um FL100. In Südbayern bleibt die Schichtbewölkung hingegen meist geschlossen. Es bleibt verbreitet niederschlagsfrei. Sichtweite in morgendlichen Nebelfeldern lokal unter 1 km, sonst 20-50 km, im Tagesverlauf auf 40-70 km bessernd.

 

Am FREITAGMORGEN liegt über Südbayern und den Österreicher Alpen verbreitet BKN/OVC AC/CI mit Untergrenze in FL090-120. Auf der Alpensüdseite liegt BKN/OVC ST/SC mit Untergrenze in 4000 FT AMSL. Aus Westen greift frontale AS/AC/CS-Bewölkung über, wobei es von der Schweiz bis nach Schwaben beginnt zu regnen. Bis zum Mittag erfassen die meist leichten Niederschläge ganz Südbayern und die Schweizer Alpen. Im östlichen Alpenraum dominiert mittags noch ausgeschichtete BKN SC/AC/CI-Bewölkung mit Untergrenzen um FL060-080. Nachmittags erfassen die frontalen Bedingungen dann den gesamten Alpenraum nördlich des Hauptkamms. Es zeigt sich dort dann geschlossene NS-Bewölkung mit Untergrenze um FL070-090. Vereinzelt sind CBs eingelagert, die für schauerartige Verstärkungen oder evtl. kurze Gewitter sorgen können. Rückseitig schichtet in Südbayern die Bewölkung aus und hier ist es dann mit Ausnahme des Alpenrands meist trocken. Sichtweite abseits der frontalen Bedingungen meist 15-30 km, im leichten Regen 8-15 km, im Schauer oder mäßigen Regen 4-8 km Sicht. In Gewittern kleinräumig 2-4 km Sicht.

 

Am SAMSTAGMORGEN ist in Südbayern aufgelockerte Bewölkung wetterbestimmend. Vereinzelt kann es vor allem am Alpenrand zu Schauern aus TCUs mit Basis um 4500 FT AMSL und TOPS in FL120 kommen. Vormittags erfasst aus Westen rasch neue frontale Bewölkung die Schweiz und Schwaben. Untergrenze um 4500 FT AMSL. Daraus fällt leichter bis mäßiger Regen, in den Schweizer Alpen oberhalb 4500-5500 FT AMSL Schnee. Mittags geht die frontale Bewölkung in ausgeschichtete SCT/BKN CU/SC/AC-Bewölkung mit Untergrenzen um FL050-080 über. Zudem entstehen verbreitet TCUs und CBs mit Schauern und Gewittern. Die Schneefallgrenze liegt bei 4500 FT AMSL.

Ab dem Morgen greift ein Sturmfeld mit Böen um 40 KT aus W auf Südbayern über. Daher muss verbreitet mit mäßiger bis starker Reibungsturbulenz unterhalb FL060 gerechnet werden.

Inneralpin fällt nördlich des Hauptkamms ganztags verbreitet Schnee bis in die Täler. Die Schneefälle sind durch häufig eingelagerte TCUs und CBs schauerartig und teils gewittrig verstärkt. Die Alpensüdseite hingegen ist leebegünstigt, hier bleibt es ganztags trocken und meist sogar wolkenlos.

Die Sichtweiten liegen abseits von Niederschlägen bei 20-40 km. Auf der Alpennordseite liegen die Sichten verbreitet den ganzen Tag über aufgrund der Schneefälle bei 1-3 km. In Regenschauern und mäßigem Regen 4-8 km Sicht, bei leichtem Regen 8-15 km. Auf der Alpensüdseite 40-70 km Sicht.   

 

BALLONWETTER:

Am DONNERSTAGMORGEN starke Schichtbewölkung, aber trocken. Bodenwind um S oder VRB mit 1-5 KT. Vormittags aus Westen deutliche Windzunahme auf 8-12 KT, Böen 18-22 KT, ostwärts ausbreitend. Nach 15 UTC lässt der Wind nach, aber auch um 16 UTC muss noch gebietsweise mit Böen 14-18 KT gerechnet werden.

 

Am FREITAGMORGEN hohe und mittelhohe Aufzugsbewölkung, aber noch trocken. Bodenwind um 2-6 KT um S. Ab etwa 08 UTC aus Westen deutliche Auffrischung und Drehung auf SW mit 9-12 KT, Böen 18-24 KT, ostwärts ausbreitend. Zudem aufkommender Niederschlag. Abends weiter böiger W bis SW-Wind und keine planbaren Fahrchancen.

 

Am SAMSTAG Fronteinfluss und stürmischer SW/W-Wind. Keine planbaren Fahrchancen.

 

SEGELFLUGWETTER:

Am DONNERSTAG am Alpenrand geringe bis mäßige Wolkenthermik. Thermikbeginn gegen 08:30 UTC, Thermikende gegen 15:30 UTC. Sonst verbreitet abgeschirmt und meist nicht nutzbar.

 

Am FREITAG und SAMSTAG Fronteinfluss, zudem vor allem am Samstag durch stürmischen W-Wind zerrissen. Verbreitet keine nutzbare Thermik.

 

 

NULLGRADGRENZE:

Am DONNERSTAGMORGEN bei FL070-080, im Tagesverlauf Anstieg auf FL080-090.

Am FREITAGMORGEN um FL085. Nachmittags frontrückseitig auf FL075 absinkend.

Am SAMSTAG um 5000 FT AMSL.

 

Bemerkung:

Dieser Bericht wird nicht amendiert, die nächste Ausgabe erfolgt

am Donnerstag, dem 23.03.2023 um 14.00 Uhr UTC.

Luftfahrtberatungszentrale München/pv

Deutscher Wetterdienst

Flugwetterübersicht Bereich Süd

gültig vom 23.03.2023, 06.00 UTC bis 24.03.2023, 00.00 UTC

 

Vorhersagebereich: GAFOR-Gebiete 54 bis 58, 62 bis 64, 71 bis 76, 81 bis 84
 
Wetterlage und -entwicklung:
Das wellende Frontensystem einer umfangreichen Tiefdruckkomplexes über Nordeuropa beeinflusst besonders die Nordhälfte des Vorhersagegebiets. Im übrigen Vorhersagebereich ist bei südwestlicher Strömung trockene Luft wetterbestimmend.
 
Wettergeschehen:
Zu Beginn etwa an und nördlich der Donau, im Bereich des wellenden Frontensystems, kompakte BKN/OVC AS/AC/CI mit Untergrenzen in FL070 bis FL090, Obergrenzen oberhalb von FL245. Aus dieser Bewölkung fällt nur vereinzelt, im weiteren Verlauf zeit- und gebietsweise leichter Regen, zu Beginn vor allem im äußersten Nordwesten, besonders am frühen Nachmittag und ab der ersten Nachthälfte jeweils bis zur Donau und ins nördliche Alpenvorland ausweitend.
Südlich der Front überwiegend mehrschichtige BKN/OVC AC/CI oberhalb von FL100 bis FL140, weitestgehend niederschlagsfrei.
 
Sichtweite:
20 bis 40 km, im Niederschlag 3 bis 8 km.
 
Bodenwind:
Um S, teils VRB mit 2 bis 4 KT, im Vormittagsverlauf auf SW drehend und W bis SW drehend und auf 8 bis 15 KT mit Böen zwischen 25 und 35 KT zunehmend. Im Nachmittagsverlauf Abnahme auf 6 bis 9 KT, Böen dann noch bis 25 KT. Ab dem Abend um S oder VRB mit 1 bis 3 KT.
 
Höhenwind und –temperatur:
GAFOR-Gebiete 54-58,63,64:

AMSL   |     09 UTC    |     15 UTC    |
1500FT | 220/15KT  12C | 250/15KT  12C |
2000FT | 220/15KT  12C | 250/15KT  12C |
3000FT | 240/20KT  09C | 250/25KT  07C |
5000FT | 250/30KT  05C | 260/40KT  04C |
FL100  | 260/35KT M03C | 250/50KT M03C |

 
GAFOR-Gebiete 62,71-84:

AMSL   |     09 UTC    |     15 UTC    |

2000FT | 240/10KT  13C | 270/15KT  14C |

3000FT | 260/25KT  12C | 270/20KT  10C |

5000FT | 260/30KT  09C | 270/35KT  08C |

FL100  | 250/35KT M05C | 260/40KT M03C |

 
 
Turbulenz:
Mit Ausnahme des unmittelbaren Alpenraums mäßig unterhalb von FL060.
 
Vereisung:
In frontaler Bewölkung leicht bis mäßig zwischen FL080 und FL180.
 
Nullgradgrenze:
Zwischen FL070 im Norden und FL085 im Süden, bis kommende Nacht auf FL075 im Norden und FL095 im Süden ansteigend.
 
Inversionen:
Bodeninversion unterhalb von 2000 bis 3000 FT AMSL, wird im Vormittagsverlauf abgebaut.
 
Hinweise für Hubschrauberflüge:
Keine.
 
Hinweise für Ballonfahrer:
Thermikbeginn gegen 9 UTC, zu Thermikbeginn Böen zwischen 10 KT im Süden und 25 KT im Norden. Im äußersten Norden schon zum Sonnenaufgang Böen zwischen 12 und 20 KT.
Thermikende zwischen 16:30 und 17 UTC. Zum Thermikende Böen zwischen 15 und 25 KT, allmählich nachlassend.
 
Hinweise für Segelflieger:
In den Alpen mäßige Blauthermik mit Arbeitshöhen bis 2500 m AMSL, im südlichen Alpenvorland geringe Blauthermik bei 2000 bis 2200 m AMSL. Teils Störung durch Abschirmung. Im übrigen Bereich aufgrund von Fronteinfluss keine nutzbare Thermik.
 

Zeiten in UTC: BDA  |  SA   |  SU   |  BDE

Nürnberg      04.41 | 05.12 | 17.32 | 18.03
München       04.39 | 05.09 | 17.29 | 18.01

BDA/BDE = Anfang/Ende Bürgerliche Dämmerung

SA/SU   = Sonnenauf/untergang

 
Die nächste planmäßige Aktualisierung erfolgt um 08.00 UTC
 
Luftfahrtberatungszentrale München/Ki
 

dargestellt durch eine Vorhersage für München (Flughafen)

Erläuterung: Die Trendvorhersage beschreibt, in welchem Rahmen sich Temperatur und Niederschlag/Schneefall entwickeln werden.
Dazu werden mehrere Vorhersagen berechnet, die möglichst alle potenziell zu erwartenden Entwicklungen umfassen sollen.
Die Darstellungen fassen zusammen, in welchem Bereich 50%, 80% bzw. 100% dieser Vorhersagen liegen.
Erläuterung der Trendvorhersage (Grafik), 50%80 und 100% Verteilung der einzelnen Vorhersage auf Farben (Quelle DWD).
In seltenen Fällen kann die tatsächliche Wetterentwicklung auch außerhalb des 100%-Bereiches sein.

*Fuß/FT AMSL: Länge durch 3,281 dividieren, um ein ungefähres Ergebnis zu erhalten, 10.000 Fuß sind ca. 3040 m.

Die Bezugshöhen sind bis 3000 ft AMSL (Above Mean Sea Level/Höhe ü. NN), darüber Flightlevel: FL 050 = 5.000 ft | FL 100 = 10.000 ft | FL 180 = 18.000 ft / ca. 3.050 m

Liste der Abkürzungen: Meteorologische Abkürzungen

Österreich Heute
Im Süden überwiegt abgesehen von hohen Wolken der Sonnenschein. Sonst ziehen von Nordwesten Wolken durch und auch im Norden und Osten zeigen sich tagsüber zeitweise Wolkenfelder, es bleibt aber trocken. Der Wind weht schwach aus Süd bis West. Tageshöchsttemperaturen 17 bis 23 Grad.
Austria Heute

Österreich Morgen
Der Tag startet noch verbreitet trocken, von Nordwesten zieht aber bereits am Vormittag eine Kaltfront auf und bringt im Westen dichte Wolken und Regen. Am Nachmittag breiten sich Wolken und Regenschauer ostwärts aus. Lokal sind auch Blitz und Donner zu erwarten. Die längsten sonnigen Phasen gibt es im Südosten, wo es meist bis zum Abend noch trocken bleibt. Mit Störungsdurchzug dreht der Wind auf West und frischt vor allem am Nachmittag entlang der Donau oft lebhaft auf. Frühtemperaturen 4 bis 11 Grad, Tageshöchsttemperaturen 15 bis 23 Grad, von West nach Südost.
Austria Morgen

Österreich Übermorgen
Unbeständiges Wetter steht bevor, denn mit einer straffen Westströmung ziehen wiederholt Wolken und in vielen Landesteilen auch Regenschauer durch. Schnee fällt oberhalb von rund 1500m Seehöhe. Weitgehend trocken bliebt es im Nordosten. Es weht mäßiger, im Norden und Osten zum Teil auch lebhafter Westwind. Frühtemperaturen 3 bis 11 Grad, Tageshöchsttemperaturen 10 bis 17 Grad.
Austria Übermorgen

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Vorarlberg Heute
Höhere, meist recht dichte Wolken sorgen dafür, dass der Sonnenschein merklich gedämpft, zeitweise sogar gänzlich abgeschattet wird. Es bleibt tagsüber trocken und wird trotz Wolken mild. Tiefstwerte: 5 bis 10Grad, Höchstwerte: 14 bis 18 Grad.
Vorarlberg Heute

Vorarlberg Morgen
Anfangs ist es bei leicht föhnigem Einfluss noch trocken, aber schon überwiegend bewölkt. Rasch schläft der Föhn ein, der Wind dreht auf West und frischt auf. Es trübt ein und um Mittag kommen teils kräftige Regenschauer auf, eventuell sind sogar einzelne Gewitter dabei. Es beginnt langsam abzukühlen, die Schneefallgrenze sinkt knapp unter 2000m. Tiefstwerte: 6 bis 11 Grad, Höchstwerte: 13 bis 17 Grad.
Vorarlberg Morgen

Vorarlberg Übermorgen
Es stellt sich windiges Aprilwetter ein. Dichtere Wolken erlauben nur etwas Sonne zwischendurch und es ist immer wieder mit Regenschauern zu rechnen. Bei kräftig auffrischendem Westwind bleibt es etwas kühler als zuletzt, die Schneefallgrenze liegt tagsüber um 1400m. Tiefstwerte: 3 bis 7 Grad, Höchstwerte: 8 bis 12 Grad.
Vorarlberg Übermorgen

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Tirol Heute
Höhere, teils dichtere Wolken sorgen dafür, dass der Sonnenschein merklich gedämpft wird, am Vormittag teilweise sogar gänzlich abgeschattet wird. Um Mittag werden die Wolken dünner, der Nachmittag verläuft vor allem im Raum Innsbruck, im Unterland und in Osttirol recht sonnig. Es bleibt überall trocken und wird erneut sehr mild. Tiefstwerte: 2 bis 7 Grad, Höchstwerte: 15 bis 20 Grad.
Tirol Heute

Tirol Morgen
Mit leicht föhnigem Einfluss bleibt es am Vormittag meist noch trocken mit ein paar Auflockerungen, vor allem im Zentralraum, im Unterland und in Osttirol. Bis Mittag trübt es nördlich des Inntals ein und es kommen Regenschauer auf, die sich im Laufe des Nachmittags mit auffrischendem Westwind auf ganz Nordtirol ausbreiten, am Abend auch auf Osttirol, und stellenweise kräftig ausfallen. Auch einzelne Gewitter sind möglich. Dabei beginnt es abzukühlen, die Schneefallgrenze sinkt von Norden her knapp unter 2000m. Tiefstwerte: 5 bis 7 Grad, Höchstwerte: 14 bis 18 Grad.
Tirol Morgen

Tirol Übermorgen
Es stellt sich in ganz Tirol windiges Aprilwetter ein. Bei teils stürmisch auffrischendem Westwind wechseln Sonne und dichtere Wolken einander ab, vormittags sind zudem noch einige Regenschauer dabei. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1300 und 1700m. Nachmittags dürfte es deutlich trockener werden. Es bleibt etwas kühler als zuletzt. Tiefstwerte: 2 bis 6 Grad, Höchstwerte: 8 bis 13 Grad.
Tirol Übermorgen

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Salzburg Heute
Heute ziehen am Vormittag dichtere Wolkenfelder durch, speziell inneralpin zeigt sich die Sonne aber dennoch immer wieder. Ab Mittag scheint die Sonne dann wieder verbreitet öfter und der restliche Tag verläuft dann meist freundlich bei einigen hohen Wolken und vereinzelter Quellbewölkung. Höchstwerte: 16 bis 21 Grad.
Salzburg Heute

Salzburg Morgen
Der Freitag bringt am Vormittag noch Chancen auf etwas Sonne, speziell inneralpin, im Norden wird es bald bedeckt sein. Ab Mittag kommen von Nordwesten her Regenschauer und einzelne Gewitter auf, welche sich zum Abend hin verstärken und dann teils auch kräftiger ausfallen. Mit der Front kommt teils kräftiger Westwind im Norden auf. Am Abend ziehen sich die Niederschläge mehr in den Süden zurück. Tiefstwerte: 2 bis 10 Grad, Höchstwerte: 15 bis 21 Grad.
Salzburg Morgen

Salzburg Übermorgen
Am Samstag bald recht unbeständig und wechselhaft. Bei lebhaftem bis starkem Westwind gehen am Vormittag und über Mittag noch einzelne Regenschauer nieder, die Sonne zeigt sich aber schon immer wieder. Am Nachmittag kann sich die Sonne öfter durch kämpfen und die trockenen Phasen werden länger. Einzelne Schauer sind aber auch am Nachmittag nicht ausgeschlossen. Der Wind lässt zum Abend weiter nach, bleibt im nördlichen Flachgau aber kräftig. Tiefstwerte: 3 bis 8 Grad, Höchstwerte: 7 bis 13 Grad.
Salzburg Übermorgen

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Oberösterreich Heute
Heute ziehen am Vormittag dichtere Wolkenfelder durch, sonnige Abschnitte gehen sich aber immer wieder aus. Ab Mittag kommt die Sonne wieder etwas häufiger durch und der restliche Tag verläuft meist heiter bis wolkig, bis am Abend wieder dichtere Wolken die Sonne in den Hintergrund drängen. Der Wind weht schwach aus West. Höchstwerte: 15 bis 21 Grad.
Oberösterreich Heute

Oberösterreich Morgen
Am Freitag gibt es am Vormittag und bis Mittag noch Chancen auf etwas Sonne. Ab Mittag ziehen mit auflebendem Westwind (Spitzen bis 50 km/h) erste Regenschauer und einzelne Gewitter von Nordwesten kommend übers Land, welche sich zum Abend ausbreiten und auch intensiver ausfallen können. Am meisten Regen fällt dabei in der südlichen Landeshälfte, speziell am Abend. Tiefstwerte: 6 bis 10 Grad, Höchstwerte: 16 bis 22 Grad.
Oberösterreich Morgen

Oberösterreich Übermorgen
Am Samstag bald recht unbeständig und wechselhaft. Bei lebhaftem bis starkem Westwind gehen am Vormittag und über Mittag noch einige Regenschauer nieder, die Sonne scheint aber zeitweise. Am Nachmittag kann sich die Sonne öfter durch kämpfen, eine leichte Schauerneigung bleibt aber aufrecht. Der Wind erreicht über Mittag sein Maximum mit Spitzen bis 70 km/h, lässt zum Abend aber immer weiter nach. Tiefstwerte: 5 bis 10 Grad, Höchstwerte: 8 bis 14 Grad.
Oberösterreich Übermorgen

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Niederösterreich Heute
Der Tag startet verbreitet sonnig mit nur hohen dünnen Wolken. Im Waldviertel trübt es sich am Vormittag ein, sonst zeigt sich oft noch die Sonne. Am Nachmittag ist es dann verbreitet wechselnd bis stark bewölkt. Mit Regen ist nicht zu rechnen. Es weht schwacher Wind aus überwiegend Süd. Tageshöchsttemperaturen 18 bis 23 Grad.
Niederösterreich Heute

Niederösterreich Morgen
Der Vormittag verläuft aufgelockert bis stark bewölkt aber oft zeigt sich noch zeitweise die Sonne. Am Nachmittag ziehen dann von Nordwesten dichte Wolken einer Kaltfront auf und in der Folge gehen auch Regenschauer nieder. Lokal sind auch Blitz und Donner dabei. Der Wind weht anfangs schwach, dreht tagsüber auf West und frischt besonders im Donauraum ab den Nachmittagsstunden mäßig bis lebhaft auf. Frühtemperaturen 7 bis 11 Grad, Tageshöchsttemperaturen noch einmal milde 17 bis 22 Grad, abends kühlt es dann merklich ab.
Niederösterreich Morgen

Niederösterreich Übermorgen
Im Weinviertel und Wiener Becken ist es oft schon trocken und tagsüber auch länger sonnig. Sonst überwiegen aber die Wolken und Regenschauer gehen nieder. Dazu weht mäßiger bis lebhafter Westwind. Frühtemperaturen 6 bis 11 Grad. Tageshöchsttemperaturen 11 bis 16 Grad.
Niederösterreich Übermorgen

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Wien Heute
Am Vormittag überwiegt meist noch der Sonnenschein, ab Mittag verdichten sich dann die Wolken immer mehr. Der Wind weht schwach aus Südost. Tageshöchsttemperaturen um 21 Grad.
Wien Heute

Wien Morgen
Am Vormittag zeigt sich noch zeitweise die Sonne, oft überwiegen aber die Wolken. In den Abendstunden steigt die Schauerneigung deutlich an. Erst weht der Wind schwach aus Südost, am Nachmittag dreht er auf West und frischt dann lebhaft auf. Frühtemperaturen um 9 Grad, Tageshöchsttemperaturen bei 21 Grad.
Wien Morgen

Wien Übermorgen
Leicht unbeständig geht es durch den Tag, denn immer wieder ziehen Wolken durch, erst am Nachmittag zeigt sich länger die Sonne. Regenschauer klingen rasch ab und tagsüber ist es oft schon trocken. Der Wind weht mäßig, in exponierten Lagen auch lebhaft, aus West. Frühtemperaturen um 11 Grad, Tageshöchsttemperaturen bei 15 Grad.
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Burgenland Heute
Überwiegend sonnig geht es durch den Tag, am Nachmittag ziehen dann vor allem in der Mitte und im Norden auch Wolken durch. Der Wind weht schwach aus südlicher Richtung. Tageshöchsttemperaturen 19 bis 23 Grad.
Burgenland Heute

Burgenland Morgen
Am Vormittag ist es oft noch sonnig, besonders nach Süden zu. Der Nachmittag bringt schon vermehrt Wolken und gegen Abend steigt die Neigung für Regenschauer mit Kaltfrontannäherung in der Nordhälfte deutlich an, örtlich sind auch Blitz und Donner möglich. Anfangs weht mäßiger Südwind, mit der Front am Abend dreht der Wind aus Nordwest und frischt lokal auf. Frühtemperaturen 5 bis 10 Grad, Tageshöchsttemperaturen noch einmal sehr mild mit 19 bis 23 Grad.
Burgenland Morgen

Burgenland Übermorgen
In der Früh und am Vormittag gibt es noch einige Wolken und nach Süden zu auch Regen. Tagsüber ist es verbreitet wechselnd bewölkt, oft schon sonnig. Der Wind weht mäßig, teils auch lebhaft aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen 8 bis 11 Grad, Tageshöchsttemperaturen 13 bis 17 Grad, mit den höchsten Werten im Seewinkel.
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Steiermark Heute
Am Donnerstag ist es meist sonnig, und mit einer südwestlichen Höhenströmung wird sehr milde Luft herangeführt. Es ziehen von Westen her zwar zeitweise ein paar hohe Wolkenfelder durch, der insgesamt freundliche und sonnige Wettereindruck bleibt aber dominant, Niederschlag wird nicht erwartet. Der Wind weht meist mäßig aus südlichen Richtungen. Die Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen 18 und 22 Grad, vielerorts wird es somit der bislang wärmste Tag des Jahres.
Steiermark Heute

Steiermark Morgen
Am Freitag stellt sich das Wetter allmählich um. Bis über Mittag hinaus ist es in der Steiermark noch trocken und immer wieder auch sonnig. Am Nachmittag werden die Wolken von Nordwesten her dann dichter, über dem Bergland entstehen bald erste Schauer, vereinzelt auch Gewitter. Gegen Abend breiten sich die Niederschläge dann auf die gesamte Obersteiermark aus, in der Nacht auf den Samstag kommt es dann auch im Südosten zu Regenschauern. Es weht mäßiger bis lebhafter, teils föhniger Wind aus westlichen Richtungen. In der Früh hat es zwischen 3 und 6 Grad, tagsüber sind nochmals zwischen 17 und 23 Grad möglich.
Steiermark Morgen

Steiermark Übermorgen
Wechselhaft und kühler präsentiert sich das Wetter am Samstag. Am Vormittag überwiegen die Wolken und es regnet vor allem nach Süden zu noch recht häufig. Ab Mittag lockert es dann zeitweise auf und zwischen einigen Schauern kommt auch die Sonne zum Vorschein. Der Wind weht mäßig aus West bis Nordwest. Die Temperatur steigt von 4 bis 8 Grad in der Früh im Tagesverlauf auf 10 bis 15 Grad an. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 1500 und 1800 m Höhe.
Steiermark Übermorgen

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Kärnten Heute
Am Donnerstag bleibt es meist sonnig und tagsüber wird es wieder ausgesprochen mild. Ein paar Wolken ziehen aber durch, die in der Früh und am Vormittag vor allem in Oberkärnten kurzzeitig etwas dichter sein können. In manchen Tälern kommt lebhafter Wind aus West bis Südwest auf. Die Temperaturen erreichen zwischen 17 Grad im Lesachtal und 22 Grad im Unteren Lavanttal.
Kärnten Heute

Kärnten Morgen
Am Freitag sind die Wolken in Oberkärnten oft schon dicht und es zeigt sich eher nur kurz die Sonne. In Unterkärnten hingegen lockert föhniger Südwestwind die Wolken abseits der Karawanken immer wieder auf und es gehen sich einige Sonnenstunden aus. In einigen Tälern kommt lebhafter bis kräftiger Südwestwind auf. Am Abend kann in den Tauern und in den Karnischen Alpen schon der eine oder andere Schauer durchziehen. Die Temperaturen steigen von West nach Ost auf 15 bis 21 Grad.
Kärnten Morgen

Kärnten Übermorgen
Am Samstag liegt Kärnten in einer Nordströmung. Damit zeigt sich zeitweise die Sonne, aber auch dichtere Wolken sind mit dabei. Tagsüber ziehen einzelne Regenschauer durch, da und dort mit Blitz und Donner. In der Früh kann es vor allem im Südosten sogar noch häufig regnen. Es wird nicht mehr so mild wie an den Tagen zuvor, am Nachmittag hat es 9 bis 14 Grad.
Kärnten Übermorgen

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