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SunsetSlalomOffline

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    SunsetSlalom

    vor 3 Jahren, 9 Monaten

    Reibungswiderstand am Unterwasserschiff ? Hat hier jemand schon mal Versuche gemacht ? Nach meinen Überlegungen müsste durch ein Finish am Unterwasserschiff der Reibungswiderstand gesenkt werden. Geringerer Reibung, mehr Speed. Hat jemand Erfahrung mit speziellen Lacken oder Harzen zur Verringerung des Reibungswiderstandes ?

    http://wiki.ifs-tud.de/biomechanik/dynamik/dyn06

    Reibungswiderstand
    Fließt ein Medium (Flüssigkeit oder Gas bzw. Wasser oder Luft) an einem Körper vorbei, so bleibt es, wegen Adhäsion (auch Anhangskraft genannt), an der Oberfläche des Körpers haften. Um den Körper bilden sich Strömungsschichten (Abb.1). Die Geschwindigkeit der ersten anliegenden Schicht (grün) ist nahezu identisch mit der des Körpers. Die Geschwindigkeit der äußeren Schichten nimmt mit steigendem Abstand ab. Grund dafür ist die Reibung zwischen den Schichten. Die Strömung zwischen den Schichten ist entweder turbulent (Schichten verwirbeln) und hat damit auch eine sehr hohe Reibung oder laminar (Schichten gleiten ‘glatt’ nebeneinander), wodurch die Reibung eher gering ist (vgl. Hahn & Strass, 2009, S. 371f)
    Eine Erklärung zu laminaren und turbulenten Strömungen gibt es unter Exkurs: Strömungen im nächsten Modul.
    Bei einem Schwimmer z.B. haftet die Strömungsschicht, die dem Körper am nächsten ist, wegen möglicher Behaarung oder Badebekleidung an ihm. Durch die Reibung zwischen den anderen Schichten, kommt es dann zu einem Reibungswiderstand.

    Wie oben erwähnt, haben die Strömungsschichten unterschiedliche Geschwindigkeiten, wenn sie am Körper entlanggleiten. Treffen sie nach Umströmen des Körpers wieder aufeinander, führt dies zu einer Wirbelbildung hinter dem Körper, wodurch eine Sogwirkung ensteht (Abb.2). Zusätzlich zum Reibungswiderstand muss diese Sogkraft vom Schwimmer überwunden werden.
    Die Formel, mit der sich der Reibungswiderstand abschätzen lässt lautet:

    ;#;
    F
    =
    η
    Δ
    v
    ρ
    A
    ;#;

    Erklärung:
    η
    = die Viskosität (Zähigkeit) des Mediums
    Δ
    v
    = Differenz in der Geschwindigkeit der Wasserschichten
    ρ
    = Dichte des Mediums
    A
    = Fläche der mit Wasser bedeckten Oberfläche (Wenn das Fluid Wasser ist)

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