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    Schneeflöckchen, Weißröckchen

    "Schneeflöckchen, Weißröckchen Wann kommst du geschneit? Du kommst aus den Wolken Dein Weg ist so weit."  Dieses Lied erschallt jedes Jahr, sobald die winterliche Jahreszeit herannaht. Heute, am 18. Dezember, ist der Ehrentag der Schneeflocke. Daher wollen wir uns mit diesem faszinierenden Phänomen befassen.  Wie im Liedtext richtig beschrieben, legen Schneeflocken einen nicht zu unterschätzenden Weg zurück bis wir sie bewundern können. Zuerst muss Wasserdampf in den festen Zustand übergehen. Dazu sind mehrere Zutaten von entscheidender Wichtigkeit. Einerseits wird natürlich Wasserdampf benötigt, damit sich überhaupt Eis bilden kann. Andererseits muss die Temperatur tief genug sein, um zu verhindern, dass das Wasser nicht flüssig bleibt. Damit Wassertröpfchen ohne Hilfe anfangen zu gefrieren, werden Temperaturen unter -35 °C benötigt (homogene Nukleation). Die sogenannte heterogene Nukleation ist der deutlich prominentere Weg zur Bildung von Eisteilchen. Hierbei lagert sich das Eis schon ab etwa -10 °C an einem winzigen Partikel an.  Je nachdem welche Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit herrscht entstehen unterschiedliche Formen von Eisteilchen. So weisen Eiskristalle bevorzugt eine plättchen- oder prismaartige Struktur auf, wenn wenig Wasserdampf vorhanden und es sehr kalt ist. Sogenannte Dendriten entstehen dadurch, dass sich Feuchtigkeit aus ihrer unmittelbaren Umgebung an den Eisteilchen anlagert. Die grundlegende Symmetrie in den Formen ist einer Eigenart des Wassermoleküls zuzuschreiben, das einen ganz speziellen Öffnungswinkel von 120 Grad aufweist.  Abb. 1: Bild einer Dendritenstruktur (Quelle: wikipedia.de)  Während des Bildungsprozesses dieser Eiskristalle darf jedoch nicht vergessen werden, dass diese Teilchen herumgewirbelt werden und sich die Umgebungsbedingungen andauernd verändern. Sie können teilweise wieder schmelzen und neu gefrieren oder mal sowohl Plättchen- als auch Dendritenanteile haben. Außerdem können sie auf ihrem Weg miteinander kollidieren und wachsen weiter an. Bis sie nach diesem Chaos bei uns am Boden ankommen, entstehen individuelle Formen, sodass keine Schneeflocke der anderen gleicht. Besonders akribisch mit Schneeflocken befasst, hat sich Wilson Alwyn...

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    Beim Klettern in der Halle lieber die Luft anhalten 

    Die Versuchung ist alle Jahre wieder enorm. Egal ob in Adventskalendern, auf Weihnachtsfeiern, Weihnachtsmärkten oder "simplen" Geburtstagen - überall duftet es nach Lebkuchen, Plätzchen, Spekulatius, Crepes und anderen süßen oder herzhaften Leckereien. Wer bereits in der Vorweihnachtszeit ein paar...

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    Sonnenscheinbilanz zur Monatsmitte

    Hochdruckeinfluss im Winter führt nicht zwangsläufig zu freundlichem Wetter. Oft füllen sich die tiefen Lagen Süddeutschlands mit Nebel oder Hochnebel und verschwinden für Tage oder Wochen unter einer zwar nicht besonders dicken, aber dennoch grauen Schicht. So war es bisher auch in diesem Dezember. Als Folge war die Sonnenscheinverteilung in der ersten Monatshälfte sehr ungleich oder auch unfair. Besonders häufig schien die Sonne am Alpenrand und in den höheren Lagen von Schwarzwald, Schwäbischer Alb und Bayerischem Wald. Diese schauten aus dem "Nebelmeer" heraus. Als Ergebnis gab es dort meist 40 bis 70 Sonnenstunden, die Zugspitze sticht im wahrsten Sinne des Wortes mit 90 Stunden hervor. Doch nicht nur dort, sondern auch östlich von Harz und Thüringer Wald sowie nördlich des Erzgebirges schien die Sonne mit etwa 40 Stunden recht häufig. Und da dies üblicherweise nicht sehr sonnenscheinreiche Gegenden im Dezember sind, reichen diese etwa 40 Stunden bereits um das Soll des Gesamtmonats zu erreichen. Im Gegensatz dazu fehlen an den sonnigeren Alpen noch ein paar Prozentpunkte bis zum mittleren Dezemberwert, siehe dazu Abbildung 1.  Abb.1: Sonnenschein in Stunden und relativ zum Mittel...

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