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WINDINFO hat einen neuen Post veröffentlicht.
Read MoreDerzeit befindet sich Deutschland noch im Zustrom von milden Luftmassen aus Südwesteuropa. Der Luftdruckgradient ist dabei über Deutschland nur sehr schwach ausgeprägt und Wind daher kein Thema. Doch sowohl die Anströmung als auch der Gradient werden sich in der...
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WINDINFO hat einen neuen Post veröffentlicht.
Read MoreSpricht man von einem pazifischen Taifun, so ist die Rede von einem tropischen Wirbelsturm, der sich in einem Bereich nördlich des Äquators sowie zwischen 100 und 180 Grad östlicher Länge bewegt. Während die Benennung von Hurrikanen (tropische Wirbelstürme über dem Nordatlantik und Ostpazifik) allein dem National Hurricane Center (NHC) in Miami obliegt, können die Namen pazifischer Stürme - je nach genauem Entstehungsgebiet beziehungsweise genauer "Wirbelzone" - von zwei Einrichtungen vergeben werden: der Japan Meteorological Agency (JMA) und der Philippine Atmospheric, Geophysical and Astronomical Services Administration (PAGASA). Dadurch kann es durchaus vorkommen, dass ein und derselbe Sturm zwei Namen führt, was dieses Jahr auch hin und wieder vorkam. Benannt werden von der JMA dabei alle Stürme die eine zehnminütige mittlere Windgeschwindigkeit von 65 km/h überschreiten. Die PAGASA vergibt bereits ab einem Zehnminutenmittel von 39 km/h einen Namen, allerdings nur, wenn sich der Wirbel innerhalb des philippinischen Verantwortungsbereich zwischen 115 ° und...
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WINDINFO hat einen neuen Post veröffentlicht.
Read More"Schneeflöckchen, Weißröckchen Wann kommst du geschneit? Du kommst aus den Wolken Dein Weg ist so weit." Dieses Lied erschallt jedes Jahr, sobald die winterliche Jahreszeit herannaht. Heute, am 18. Dezember, ist der Ehrentag der Schneeflocke. Daher wollen wir uns mit diesem faszinierenden Phänomen befassen. Wie im Liedtext richtig beschrieben, legen Schneeflocken einen nicht zu unterschätzenden Weg zurück bis wir sie bewundern können. Zuerst muss Wasserdampf in den festen Zustand übergehen. Dazu sind mehrere Zutaten von entscheidender Wichtigkeit. Einerseits wird natürlich Wasserdampf benötigt, damit sich überhaupt Eis bilden kann. Andererseits muss die Temperatur tief genug sein, um zu verhindern, dass das Wasser nicht flüssig bleibt. Damit Wassertröpfchen ohne Hilfe anfangen zu gefrieren, werden Temperaturen unter -35 °C benötigt (homogene Nukleation). Die sogenannte heterogene Nukleation ist der deutlich prominentere Weg zur Bildung von Eisteilchen. Hierbei lagert sich das Eis schon ab etwa -10 °C an einem winzigen Partikel an. Je nachdem welche Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit herrscht entstehen unterschiedliche Formen von Eisteilchen. So weisen Eiskristalle bevorzugt eine plättchen- oder prismaartige Struktur auf, wenn wenig Wasserdampf vorhanden und es sehr kalt ist. Sogenannte Dendriten entstehen dadurch, dass sich Feuchtigkeit aus ihrer unmittelbaren Umgebung an den Eisteilchen anlagert. Die grundlegende Symmetrie in den Formen ist einer Eigenart des Wassermoleküls zuzuschreiben, das einen ganz speziellen Öffnungswinkel von 120 Grad aufweist. Abb. 1: Bild einer Dendritenstruktur (Quelle: wikipedia.de) Während des Bildungsprozesses dieser Eiskristalle darf jedoch nicht vergessen werden, dass diese Teilchen herumgewirbelt werden und sich die Umgebungsbedingungen andauernd verändern. Sie können teilweise wieder schmelzen und neu gefrieren oder mal sowohl Plättchen- als auch Dendritenanteile haben. Außerdem können sie auf ihrem Weg miteinander kollidieren und wachsen weiter an. Bis sie nach diesem Chaos bei uns am Boden ankommen, entstehen individuelle Formen, sodass keine Schneeflocke der anderen gleicht. Besonders akribisch mit Schneeflocken befasst, hat sich Wilson Alwyn...
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