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Unwetter im Mittelmeerraum – Überschwemmungen in Spanien

In Deutschland hält derzeit der Herbst Einzug. Während es in den Nächten und am Vormittag teils neblig-trüb ist, bleibt der Himmel tagsüber meist grau und hier und da fällt etwas Regen oder Sprühregen. Darüber hinaus signalisiert auch die Temperatur: Es geht wieder in Richtung Winter. Kein Wunder, dass man kurzerhand einen Flug in die Mittelmeerregion bucht, um den Sommer vielleicht noch etwas zu verlängern. Immerhin zeigt sich dort um diese Jahreszeit bei sommerlichen Höchstwerten meist noch vielfach die Sonne.

Wer jedoch dem grauen Herbstwetter in Deutschland entfliehen wollte, erlebt derzeit an der spanischen Ostküste und auf den Balearen eine böse Überraschung. Ein sogenannter „Kaltlufttropfen“ – also ein Tiefdruckgebiet in höheren Luftschichten, das mit kalter Luft angereichert ist – zieht derzeit über das westliche Mittelmeer. Aufgrund des großen Temperaturunterschieds zwischen dem noch warmen Mittelmeer mit Wassertemperaturen um 23 °C und der höhenkalten Luft in rund 5500 Metern Höhe mit Temperaturen um -14 °C kommt es zu einer Labilisierung der Atmosphäre. Das heißt, bodennahe, warme und feuchte Mittelmeerluft steigt auf und kommt in Regionen mit vergleichsweise kälterer Umgebungsluft. Dadurch erfährt die warme Luft einen zusätzlichen Auftrieb und steigt weiter auf. So bilden sich teils kräftige Gewitter, die in der sehr feuchten Mittelmeerluft mit kräftigen Regenfällen einhergehen können. Aufgrund der zu erwartenden Auswirkungen wurde das Tief bereits im Vorfeld von EUMETNET, einem europäischen Netzwerk aus verschiedenen nationalen Wetterdiensten, auf den Namen „Alice“ getauft.

Prognosekarte Bodendruck und Lage der Fronten mit Namen der steuernden Hoch- und Tiefdruckgebiete für den heutigen Sonntag, den 12. Oktober 2025 12 UTC. (Quelle:DWD)

Unwetter im Mittelmeerraum Ueberschwemmungen in Spanien 1

Bereits am vergangenen Freitag, den 10. Oktober 2025, bildeten sich im Osten und Südosten Spaniens, besonders in den Provinzen Murcia, Valencia und Alicante wiederholt kräftige Gewitter, die mit sintflutartigen Regenfällen einhergingen. So kam die Wetterstation in Cartagena in der Provinz Murcia auf 156,2 Liter pro Quadratmeter (kurz: l/m²) in nur 24 Stunden. Das entspricht etwas mehr als der Hälfte des Jahresniederschlags der Region.

Am Samstag zog das Tief dann etwas weiter nordostwärts, wodurch nun auch die Balearen in den Fokus rückten. So registrierte die Station in der größten Stadt Ibizas Sant Antoni de Portmany 119,7 l/m² innerhalb eines Tages. Zudem wurde der Südosten Kataloniens von kräftigen Gewittern heimgesucht und dabei Niederschlagsmengen bis 92 l/m² aufgefangen. In der Provinz Valencia gab es keine Beruhigung. Dort fielen erneut gebietsweise zwischen 80 und 100 l/m², an der Station Carcaixent wurden sogar 132,8 l/m² gemessen. Besonders sticht hier die Station Miramar hervor. Dort wurden von Freitagabend bis Sonntagfrüh rund 240 l/m² in drei Tagen gemessen.

Animation der Satellitenbilder im Bereich des westlichen Mittelmeers von Samstag, den 11. Oktober 2025 09 bis 18 Uhr MESZ. (Quelle:DWD)

Unwetter im Mittelmeerraum Ueberschwemmungen in Spanien 2

Dass diese Wetterkapriolen nicht spurlos vorübergehen, ist angesichts der gemessenen Niederschlagssummen klar. So kam und kommt es vielerorts zu Überschwemmungen, die Erinnerungen an die schwere Flutkatastrophe vom Oktober vergangenen Jahres wach werden lassen. Damals sorgte Dauerregen im Osten und Süden Spaniens für verheerende Schäden und forderte auch Menschenleben.

Auf den Balearen mussten aufgrund der Starkregenfälle zahlreiche Flüge gestrichen werden, der Flughafen auf Ibiza kämpfte sogar innerhalb des Terminals mit den Wassermassen. Auf Ibiza, Mallorca und Formentera kam sogar das sogenannte Cell-Broadcast-System zum Einsatz, womit Warnmeldungen direkt auf die Mobilfunkgeräte der Bevölkerung gesendet werden können. Dabei wurden die Leute ausdrücklich davor gewarnt, sich nicht in der Nähe von überschwemmungsgefährdeten Regionen oder Flüssen aufzuhalten. In einigen Regionen fiel darüber hinaus der Strom aus, sodass mehrere Hundert Haushalte zeitweise ohne Strom waren.

Animation der Satellitenbilder im Bereich des westlichen Mittelmeers von Sonntag, den 12. Oktober 2025 09 bis 12 Uhr MESZ. (Quelle: DWD)

Unwetter im Mittelmeerraum Ueberschwemmungen in Spanien 3

Am heutigen Sonntag (12. Oktober 2025) warnt der spanische Wetterdienst AEMET in den Küstenregionen von der Provinz Valencia bis nach Katalonien vor weiteren kräftigen Gewittern und heftigen Starkregenfällen. Insbesondere im südlichen Katalonien und im nördlichen Castellón wird vor Mengen mit bis zu 140 l/m² gewarnt. Auch auf den Balearen gibt es keine Entwarnung. Dort fallen die Niederschlagsmengen zwar geringer aus, der spanische Wetterdienst warnt jedoch weiterhin mit der Warnstufe Gelb und Orange vor Gewittern und Starkregen.

Tief „Alice“ soll sich in den Folgetagen unter Abschwächung ins zentrale Mittelmeer verlagern. Allerdings ist bereits der nächste Kaltlufttropfen vom Atlantik auf dem Weg ins westliche Mittelmeer. Dieser zieht am Montag über die Region Valencia, in der Nacht zum Dienstag dann über die Balearen hinweg. So muss insbesondere im Osten und Nordosten Spaniens mit weiteren Gewittern und Starkregenfällen gerechnet werden. Auch die Balearen könnten dann zumindest teilweise von weiteren kräftigen Gewittern heimgesucht werden.

24-stündige Niederschlagsprognose des deutschen ICON-Modells für den zentralen Mittelmeerraum ab Mittwoch, den 15. Oktober 2025, 17 Uhr MESZ. (Quelle: DWD)

Unwetter im Mittelmeerraum Ueberschwemmungen in Spanien 4

Der Kaltlufttropfen zieht im Laufe der Woche weiter nach Osten ins zentrale Mittelmeer und beeinflusst ab Mittwoch den Süden Italiens, wo ebenfalls Unwetter erwartet werden. Damit bleibt das Wetter im westlichen und zunehmend auch im zentralen Mittelmeerraum vorerst wechselhaft – der Herbst hält also im Süden Europas ebenfalls Einzug.

MSc.-Meteorologe Sebastian Schappert
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 12.10.2025
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst

 

Der Spätsommer am Wochenende auf Stippvisite, ab der neuen Woche droht wieder meteorologisches Unheil.

Der Samstag startet vielerorts schon freundlich mit einem herbstlichen Touch. Die aufgehende Sonne wurde nämlich teilweise von flachen, teils aber auch schon dichteren Nebelfelder eingehüllt. Allenfalls von Ostsachsen bis nach Vorpommern halten sich noch dichtere Wolkenfelder, die zu der nach Polen abgezogenen Luftmassengrenze gehören und vereinzelt noch etwas Regen abladen. Im Tagesverlauf sollten jedoch auch diese Wolkenpakete brüchig werden und der Sonne langsam nachgeben. Dann steht einem freundlichen und wohltemperierten Spätsommertag nichts mehr im Wege.

Der Spaetsommer am Wochenende auf Stippvisite

Wetterlage am Samstag, 6. September mit Spätsommerhoch NINA über Deutschland. (Quelle:TKB-VBZ)

Verantwortlich für den Spätsommer ist das Hoch NINA, welches sich vorübergehend über Südostdeutschland einnistet und eine Hochdruckzone vom nördlichen Mittelmeerraum bis nach Norwegen aufspannt. Somit werden atlantische Tiefs und deren Frontenzüge zunächst mal blockiert. Resultierend kann die Sonne die eingeflossene, mäßig warme Atlantikluft am Wochenende abtrocknen und auf Werte zwischen 20 und 30 Grad erwärmen. Nachts bleibt aber bei schon recht langen Nächten (am 22. September ist Tag-Nacht-Gleiche) regional der Nebel und somit der herbstliche Touch ein Thema.

Der Spaetsommer am Wochenende auf Stippvisite 2

Höchsttemperaturen von links für Samstag, Sonntag und Montag mit Werten bis 29 Grad am Sonntag im Südwesten und Westen. (Quelle:DWD)

Doch leider ist unser spätsommerliches Hoch NINA nicht sehr stabil. Schon am Sonntag verlagert sie ihre Schwerpunkte nach Dänemark und Italien. Allerdings geschieht dies nicht freiwillig, sondern auf besonders starkem Druck eines kräftigen Tiefdruckwirbels zwischen Island und Irland. Dieses schiebt mit Macht ihre Frontenzüge vom Atlantik über Frankreich Richtung Deutschland. Der Hauptgrund, dass der Spätsommer nur auf Stippvisite vorbeischaut und rasch wieder Tiefdruckeinfluss weichen muss, liegt in größeren Höhen. Dort nämlich bleiben die derzeit bestehenden Verhältnisse gewahrt, in dem weiter tiefes Geopotential infolge eines Langwellentroges, das Zepter in der Wetterküche schwingt und Höhenhochs nur sporadisch mal mitmischen dürfen.

Zur neuen Woche kann es dann aus Wettersicht wieder richtig spannend werden. Was Meteorologen fasziniert und den trockenen Böden gefällt, dürfte vielen Bundesbürgern, die sich nach Sonne und noch etwas Wärme sehnen missfallen. In der Nacht zum Montag besucht uns zunächst die Warmfront des besagten Tiefs. Allerdings ist diese noch wenig aktiv und schiebt vor allem Wolken ins Land. Dahinter folgt aber rasch die Kaltfront, welche die Atmosphäre mehr in Wallung versetzt und bevorzugt in der Westhälfte Schauer und auch einzelne Gewitter im Programm hat. Insgesamt kann das Wettergeschehen aber nur als lockerer Aufgalopp angesehen werden, der erneut die Weichen auf einen unbeständigen, teils unwetterartigen Witterungsabschnitt einläutet.

Der Spaetsommer am Wochenende auf Stippvisite 3

Prognostizierte Wetterlage für die Nacht auf Montag, 8. September, mit einem Tief südlich von Island und dessen auf Deutschland übergreifende Ausläufer. (Quelle:TKB-VBZ)

In der Nacht zum Dienstag kann das Höhentief südwestlich von Island ihren Einfluss so stark auf die Prozesse in West- und Teilen Mitteleuropas ausdehnen, dass bodennah ein kleines aber feines Tief von Ostfrankreich über Südwestdeutschland und diagonal über Deutschland hinweg ziehen soll. Dieses Tief hat auf der Südostflanke sehr warme und feuchte Suptropikluft im Gepäck, während auf der Nordwestflanke kühle Nordseeluft vorherrscht. Auf der Zugbahn über Deutschland hinweg soll es schließlich im Umfeld des Tiefs sowie auf der Westflanke zu kräftigen und länger anhaltenden Regenfällen kommen, die gebietsweise heftig (Unwetter) ausfallen können. Einzelne Modelle zeigen aktuell sogar extreme Starkregenfälle. Auf der warmen Seite stehen dagegen teils kräftige Schauer und Gewitter auf der Agenda.

Jetzt zum ABER! Eine solche Randtiefentwicklung mit teils heftigen Begleiterscheinungen sind mit großen Unsicherheiten behaftet. Sowohl die Zugbahn sowie die räumliche Einordnung der Niederschlagsschwerpunkte als auch deren Intensität werden derzeit typischerweise noch nicht konsistent abgebildet und springen von Lauf zu Lauf. der Blick auf die neuesten Läufe am Samstagmorgen brachte überraschend viel Einigkeit bei der räumlichen Einordnung der Niederschlagsschwerpunkte. Dies muss noch nichts heißen, könnte aber ein erster signifikanter Trend sein. Demnach sollen die höchsten Niederschlagsmengen von Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie westlichen Baden-Württemberg über Hessen, das östliche NRW und Thüringen hinweg bis ins östliche Niedersachsen und Sachsen-Anhalt fallen. Da aber sprichwörtlich bis Montag noch viel Wasser den Rhein hinab läuft, können sich die Modelle auch noch deutlich verändern. Recht sicher scheint jedoch, dass in der Nacht zum Dienstag und am Dienstag durchaus unwetterträchtige Wetterphänomene möglich scheinen.

Der Spaetsommer am Wochenende auf Stippvisite 4

24-stg. Niederschlagsmengen im Modellvergleich von Montagabend bis Dienstagabend mit Starkregenfällen vom Südwesten über die Mitte hinweg bis in den Norden. (Quelle: DWD-VBZ)

Dipl. Met. Lars Kirchhübel
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 06.09.2025
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst

 

Schwere Gewitter und Starkregen im Anmarsch

Bereits in der Nacht zum vergangenen Dienstag (02.09.2025) zogen Gewitter mit Starkregen aus dem Süden Deutschlands über die Osthälfte nordostwärts. An der Wetterlage hat sich seither nur wenig getan. Weiterhin liegt ein umfangreicher Tiefdruckkomplex über dem Nordostatlantik. Darin finden sich am heutigen Donnerstagmittag, den 04.09.2025, verschiedene Druckzentren, unter anderem Tief „Ulrich“ bei Island und Tief „Volkhard“ vor der Küste Norwegens.

Schwere Gewitter und Starkregen im Anmarsch

DWD-Vorhersagekarte für den Bodendruck und die Luftmassengrenzen im Bereich von Europa und dem Nordostatlantik für Donnerstag, den 04. September 2025, 12 UTC auf Basis des ICON-Modelllaufs vom 03. September 2025, 00 UTC.

Von „Volkhard“ ausgehend erstreckt sich eine Luftmassengrenze über Mitteleuropa und greift im heutigen Tagesverlauf auf Deutschland über. In deren Vorfeld befindet sich der Süden und Osten Deutschlands im Einflussbereich erwärmter Meeresluft. Diese bringt nicht nur sommerliche Temperaturen, sondern auch ausreichend Energie auf, sodass sich ab dem Nachmittag bis in den späten Abend hinein einzelne schwere Gewitter im Süden bilden können. Dabei besteht örtlich Unwetterpotenzial durch heftigen Starkregen mit Mengen bis zu 40 Litern pro Quadratmeter, schweren Sturm- oder vereinzelt sogar Orkanböen sowie Hagel mit Korngrößen um 3 cm.

Am späten Abend kann sich dann in Zusammenspiel mit einer südwestlichen Überströmung der Alpen ein sogenanntes Leetief auf der Nordseite der Alpen ausbilden. Dieses führt insbesondere entlang der Luftmassengrenze zu schauerartigen Regenfällen, teils sind auch einzelne Gewitter eingelagert. Dabei kann das markante DWD-Warnkriterium für Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 20 und 35 Litern pro Quadratmeter in wenigen Stunden erreicht werden, unwetterartige Entwicklungen mit höheren Mengen sind aber nur selten. Das Starkregengebiet zieht in der Nacht zum Freitag dann allmählich über die östliche Mitte und erreicht in den Morgenstunden des Freitags (05.09.2025) den Nordosten Deutschlands. Gleichzeitig regnet es auch im Süden an der nur sehr langsam ostwärts vorankommenden Luftmassengrenze weiterhin teils schauerartig verstärkt.

Schwere Gewitter und Starkregen im Anmarsch 2

Schematische Darstellung der bevorstehenden Unwettersituation durch schwere Gewitter (rotes Polygon) im Süden Deutschlands und gewittrigem Starkregen vom Südwesten bis in den Nordosten (oranges Polygon) von Donnerstag, den 04. September 2025.

Am Freitag bekommt die Luftmassengrenze dann etwas Unterstützung aus der Höhe. Ein sogenannter Höhentrog (vorübergehend tiefer Luftdruck in höheren Atmosphärenschichten) sorgt für etwas Schub nach Osten hin. Zudem wird dadurch zusätzliche Hebung generiert. So bleibt es in der Osthälfte zunächst regnerisch. Vereinzelt treten die Niederschläge auch noch gewittrig verstärkt auf. Im Tagesverlauf ziehen diese aber mehr und mehr nach Osten ab. Nur in der Lausitz kann der Regen noch bis in die Nacht zum Samstag anhalten.

Schwere Gewitter und Starkregen im Anmarsch 3

Vorhersage der 24-stündigen Niederschlagsmengen bis Freitag, den 05. September 2025, 12 UTC für die Wettermodelle ICON-D2 (links), IFS (Mitte) und AROME (rechts).

Rückseitig der Luftmassengrenze fließt etwas kühlere Atlantikluft nach Deutschland, sodass die Tageshöchstwerte allmählich wieder etwas absinken. Bereits am heutigen Donnerstag liegen die Temperaturen im Westen zwischen 20 und 24 Grad. Am morgigen Freitag wird dann landesweit kein Sommertag (Temperaturen von 25 Grad Celsius und höher) mehr erreicht. Bei länger anhaltendem Regen wird das Thermometer voraussichtlich nicht über 17 Grad Celsius steigen.

Von Westen nimmt zum Wochenende hin Hochdruckeinfluss zu. Hoch „Nina“ liegt aktuell noch über dem Atlantik, verlagert am Freitag seinen Schwerpunkt über Frankreich hinweg und befindet sich dann am Samstag genau über Deutschland. So beruhigt sich das Wettergeschehen am Wochenende wieder.

Schwere Gewitter und Starkregen im Anmarsch 4

Temperatur und Geopotenzial in etwa 1,5 Kilometern Höhe über Grund im Bereich Nordwesteuropa. Der rote Pfeil zeigt den Zustrom wärmerer Luftmassen nach Deutschland.

Am Sonntag gelangen wir aber schon wieder auf die Vorderseite eines weiteren Atlantiktiefs, das in Richtung Britische Inseln zieht. Dieses führt wieder deutlich wärmere Luft zu uns, sodass die Höchstwerte wieder auf sommerliche Werte ansteigen können.

MSc.-Meteorologe Sebastian Schappert
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 04.09.2025
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst

 

Wechselhaftes Sommerwetter: Auf Wärme folgen die nächsten Gewitter und Starkregenfälle

Wechselhaftes Sommerwetter: Auf Wärme folgen die nächsten Gewitter und Starkregenfälle

Unser Sommerwetter ist und bleibt sehr wechselhaft! Auf die hochsommerliche Wärme an diesem Wochenende folgen direkt die nächsten Gewitter und Starkregenfälle nebst deutlicher Abkühlung.

Es fehlt schlicht ein beständiges Sommerhoch, zumindest bei uns in Mitteleuropa. Hoch EDELTRAUD hat es auch nicht lange bei uns ausgehalten und hat sich bereits weit nach Osten verzogen. Es übergibt den Staffelstab an das nächste Tief ISAAC, dessen Kaltfront am Sonntagabend im Westen aufzieht und bis Montagabend ostwärts über unser Land hinwegzieht.

Wechselhaftes Sommerwetter 1

Wetterkarte von Sonntagnachmittag, 20.07.2025. Druckgebilde, Wolken und Niederschlag sowie Wind und Temperatur im 850-hPa-Niveau. (Quelle:DWD)

Im Vorfeld der Kaltfront wird eine schwül-heiße, instabile Mittelmeerluft zu uns gelenkt, die sich als idealer Nährboden für kräftige Gewitter erweist. Diese kommen schon ab dem heutigen Nachmittag von Südwesten und Westen auf und verlagern sich bis zum Abend zur Mitte. Dabei kann es lokal Unwetter durch heftigen Starkregen, Hagel und schwere Sturmböen geben. In der Osthälfte feiert der Hochsommer dagegen nochmal ein kurzes Stelldichein mit viel Sonne und Temperaturen über 30 °C.

In der Nacht zum Montag bildet sich über dem Süden ein größeres Starkregengebiet, was sich am Montag über die östliche Mitte nach Osten und Nordosten verlagert. Dabei kann es auch großflächiger zu Starkregen kommen. Regional kann etwa eine Monatssumme an Niederschlag (bis etwa 60 l/qm) in wenigen Stunden fallen, was zu Sturzfluten, Überflutungen und vollgelaufenen Kellern führen kann. Derweil setzt sich in der Westhälfte am Montag bereits die kühlere Nordatlantikluft durch, in der es zwar auch zu Schauern und Gewittern kommt, die aber weitaus weniger kräftig ausfallen.

Abbildung 2 zeigt die Unwetter-Gefahrengebiete für den Sonntagnachmittag und -abend, die Nacht zum Montag und den Montag. Insbesondere für die Gebiete mit erhöhter Unwettergefahr im Süden und Osten bestehen noch größere Vorhersageunsicherheiten. Die amtlichen Warnungen werden voraussichtlich ereignisnah geschaltet.

Wechselhaftes Sommerwetter 2

Unwetter-Gefahrengebiete für Sonntagnachmittag und -abend (20.07.), die Nacht zum Montag (20./21.7.) und Montag tagsüber (21.7.). (Quelle:DWD

Im weiteren Wochenverlauf nistet sich ISAAC über Mitteleuropa ein und beschert uns eine sehr wechselhafte, allenfalls mäßig warme Wetterwoche. Chancen auf längere trockene und sonnige Abschnitte hat man am ehesten im Süden. Aber sehen wir’s positiv: Die teilweise immer noch dürregeplagte Natur braucht den Regen und kühlere, wechselhafte Phasen gehören zu einem mitteleuropäischen Sommer einfach dazu.

Dipl.-Met. Adrian Leyser Sturm
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 20.07.2025
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst

 

 

 

Unwettergefahr am Wochenende

In Deutschland hält die wechselhafte Witterung weiter an. Hoch VANESSA mit Schwerpunkt über Frankreich sorgt nur vorübergehend für eine Wetterberuhigung in der Wetterküche und für steigende Temperaturen. Bereits am Samstag steigen die Gewitter- und Unwettergefahr in Teilen Deutschlands an. 

Nach einem turbulenten Mittwoch startet der heutige Donnerstag (Christi Himmelfahrt und auch Vatertag) wechselnd bewölkt und mit sonnigen Abschnitten. Gewitter sind nicht zu befürchten. Jedoch zieht die Warmfront von Tief QUINTO mit Kern über Schottland über Norddeutschland hinweg und sorgt dort für kompakte Wolkenfelder und etwas Regen. In der Mitte und im Süden bleibt es überwiegend trocken. Lediglich am Alpenrand fällt noch gebietsweise Regen, der aber im Tagesverlauf abklingt. Die Höchstwerte liegen zwischen 15 Grad auf Rügen und 23 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Südwest. 

Unwettergefahr am Wochenende teil 1

Wetter- und Temperaturkarte, Donnerstag 29.05.2025 

Der Freitag ist für viele ein sehr freundlicher Tag. Nur im Norden bleiben die Wolken dichter und gebietsweise fällt etwas Regen. Südlich des Mains scheint überwiegend die Sonne. Die Temperaturen steigen auf sommerliche Werte von 25 bis 29 Grad an. Nördlich der Mittelgebirge ist es mit 18 bis 24 Grad kühler. Der Wind weht im Norden mäßig bis frisch aus Nordwest, im Süden schwach aus Südwest bis West. 

Unwettergefahr am Wochenende teil 2

Wetter- und Temperaturkarte, Freitag 30.05.2025 

Am Samstag steht vielerorts ein freundlicher Sommertag an. Vor allem im Süden strahlt die Sonne bei nahezu wolkenlosem Himmel, während sich im Norden ein Sonne-Wolken-Mix abzeichnet. Bevorzugt über der Mitte nimmt das Gewitterrisiko im Tagesverlauf jedoch zu, so dass dort ab dem Nachmittag mit einzelnen, teils unwetterartigen Gewittern gerechnet werden muss. Dabei sind örtlich Platzregen, Hagelschlag und Sturmböen möglich. Es muss nicht jeden treffen, aber das Potenzial ist erhöht. Die Höchstwerte liegen bei schwülwarmen 25 und 32 Grad. Nur im äußersten Norden ist es mit 20 bis 24 Grad etwas frischer. Der Wind spielt abseits der Gewitter keine große Rolle und weht aus unterschiedlichen Richtungen. 

Am Sonntag treten voraussichtlich in einem breiten Streifen von Rheinland-Pfalz und dem Saarland bis nach Brandenburg einzelne, teils unwetterartige Gewitter auf. Auch im Südosten Deutschlands steigen ab dem Abend die Gewitter- und Unwettergefahr an. Zuvor ist es dort länger freundlich. Nur der Nordwesten bleibt von den Gewittern verschont und der Himmel zeigt sich wolkig, teils gering bewölkt. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 18 und 23 Grad im Nordwesten und 25 bis 30 Grad im Rest des Landes. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Nordwesten frisch aus Südwest. 

Ein kurzer Ausblick in die neue Woche zeigt eine Fortsetzung der wechselhaften Witterung in Deutschland, dabei ist es im Norden allgemein kühler und windiger als im Süden. 

Unwettergefahr am Wochenende teil 3

Wetterausichten von Samstag bis Montag (31.05. – 02.06.2025) 

Dipl. Met. Marco Manitta
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 29.05.2025
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst 

 

Unwetter auf den Kanaren

Hoher Luftdruck sorgte in den vergangenen Tagen in Deutschland für ruhiges und sonniges Frühlingswetter. Bei der milden Witterung zog es viele Leute ins Freie, wo die Pflanzen um die Wette blühen. Auch die Grünflächen in den Städten werden wieder zunehmend von geselligen Menschen eingenommen. Wenn man die derzeit vorherrschende außergewöhnliche Trockenheit mal außer Acht lässt, kann man also von nahezu perfektem Frühlingswetter sprechen.
Aber nicht überall in Europa ging es so ruhig zu. Die Kanarischen Inseln wurden in den vergangenen Tagen von schweren Unwettern heimgesucht. Erst Anfang März verursachten dort Unwetter zum Teil große Schäden. Dieses Mal waren besonders die Inseln La Palma, Teneriffa, La Gomera und Gran Canaria betroffen, wo heftige Regenfälle zu Überschwemmungen führten. Innerhalb von kurzer Zeit wurden im Norden von La Palma an der Station „Roque de los Muchachos“ 44 Liter pro Quadratmeter registriert. Zuvor wurden auf der Insel vorsorglich sämtliche Wander- und Forstwege gesperrt, Freizeit- und Erholungsgebiete geschlossen und Arbeiten im Freien untersagt. Zudem blieben die Schulen geschlossen.
Unwetter auf den Kanaren teil 1

Satellitenbild und Linien gleichen Luftdrucks in circa 1,5 Kilometern Höhe von Donnerstag, dem 03.04.2025, im Bereich des nordöstlichen Atlantiks vor den Küsten der Iberischen Halbinsel und Marokkos. 

Deutlich schwerwiegender fiel aber der Wind aus. Bereits am Donnerstagvormittag frischte dieser auf den Inseln auf. In den Mittags- und Nachmittagsstunden wurden dann insbesondere in Leelagen der Berge aufgrund von Fallwinden Böen bis zu 130 km/h gemessen. Der spanische Wetterdienst AEMET warnte auf der Ostseite von La Palma sogar mit einer Unwetterwarnung der höchsten Stufe vor den heftigen Böen. Dies führte zu erheblichen Beeinträchtigungen, darunter Flugausfälle am Flughafen La Palma und Einschränkungen im öffentlichen Leben. Nicht ohne Grund, denn die heftigen Winde ließen nicht nur Bäume, sondern auch Laternen und auf Gran Canaria sogar einen Strommasten umknicken. Auch von Stromausfällen wurde berichtet. Neben den kräftigen Böen wurde auch ein starker Seegang erwartet mit einer signifikanten Wellenhöhe von 4 bis 5 Metern.
 

Unwetter auf den Kanaren teil 2 

Ausschnitt aus der DWD-Bodendruckanalyse sowie Modellfeld der sogenannten äquivalentpotenziellen Temperatur in circa 1,5 Kilometern Höhe von Donnerstag, den 03.04.2025. 

Die Schuldige für die schweren Unwetter auf den Kanaren ist schnell ausgemacht. Tief „Nuria“ liegt derzeit vor der Iberischen Halbinsel. Am gestrigen Donnerstag zog knapp nördlich der Kanaren ein Randtief vorüber, dessen Kaltfront auch auf die Inseln übergriff. Dabei sorgte zum einen die Nähe zum Tief für kräftige Winde, die sich in Leelagen der Gebirge in Form von Fallwinden noch verstärkten. Zum anderen konnte es in den Nordwest-Staulagen der Gebirge zu heftigen Regenfällen kommen.
Unwetter auf den Kanaren teil 3

Vorhersage des deutschen ICON-Modells von Sonntag, 06.04.2025, 20 Uhr bis Donnerstag, 10.04.2025, 14 Uhr MESZ des Luftdrucks in circa 900 Metern Höhe und des 6-stündigen Niederschlags im Bereich des nordöstlichen Atlantiks vor den Küsten der Iberischen Halbinsel und Marokkos. 

Unter Hochdruckeinfluss hat sich das Wetter auf den Kanaren heute wieder beruhigt. Allerdings zeigen die Wetterkarten in der kommenden Woche einen Langwellentrog über dem Atlantik, der im Laufe der Woche abtropft. Das abgetropfte und folglich dann eigenständige Tief nähert sich zum Mittwoch bereits wieder den Inseln an und hat voraussichtlich weitere heftige Regenfälle sowie Gewitter im Gepäck. Auch der Wind könnte am Donnerstag wieder kräftig auffrischen.

MSc.-Meteorologe Sebastian Schappert
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 04.04.2025
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(Un)Wetterwarnungen des DWD -Teil 2: Gibt es die „perfekte Warnung“?

Im Tagesthema vom 07. Oktober wurde erklärt, dass (Un)Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für unterschiedlichste Zielgruppen relevant sein können. Heute geht es darum, inwieweit die hohen Anforderungen erfüllt werden können, die viele Kunden an diese Warnungen stellen.

Zusammengefasst sollte die Bevölkerung frühzeitig, präzise und ortsgenau vor Wettergefahren informiert werden. Frühzeitig, damit Großveranstalter sowie Privatpersonen rechtzeitig Schutzvorkehrungen treffen können. Steht der Keller von Michael Nassfuß (Name fiktiv) bereits unter Wasser, hilft ihm eine Starkregenwarnung nichts mehr. Präzise, denn Aussagen wie „es wird stürmisch“ oder „es schneit kräftig“ reichen nicht aus. So könnte man sich unter der ersten Aussage stürmische Böen (um 65 km/h) oder schwere Sturmböen (um 100 km/h) vorstellen. Würden bei ersterem nur Äste von Bäumen abbrechen, können bei schweren Sturmböen Bäume umstürzen und Häuser beschädigt werden. Zuletzt ist wichtig, WANN und WO mit gefährlichem Wetter zu rechnen ist. Schneit es nur oberhalb von 800 m oder bis in die Niederungen? Welche Orte werden vom Gewitter mit Hagel und Sturmböen erfasst?

Vielleicht ahnen Sie bereits, dass die „perfekte Warnung“, die alle drei Anforderungen optimal erfüllt, kaum möglich ist. Dies veranschaulicht beigefügte Grafik. Liegt das Wetterereignis noch viele Tage in der Zukunft, ist die Unsicherheit groß, die Präzision und Regionalisierung gering. Oft sind mehrere Tage im Voraus noch unklar, wie stark der vorhergesagte Sturm ausfällt, wohin er genau zieht oder ob er überhaupt eintritt. Kurz vor Eintreffen des Unwetters kann es zwar genau lokalisiert und dessen Stärke sicher und präzise vorhergesagt werden, für eine Warnung wäre es aber möglicherweise schon zu spät. Wie geht der DWD mit diesem Dilemma um?

Die Lösung ist ein dreigliedriges Warnsystem. In Phase 1, der sogenannten „Wochenvorhersage Wettergefahren“ werden mögliche Wettergefahren der kommenden 7 Tage aufgeführt. Mithilfe der Ergebnisse aus Vorhersagemodellen analysiert der Mittelfristmeteorologe, wie sich die Wetterlage im Laufe der kommenden Woche entwickelt und welche Wettergefahren möglicherweise zu erwarten sind. Zur Beurteilung der Unsicherheit der Wettervorhersage, sichtet er gleich mehrere Modelle verschiedener Wetterdienste. Sagt beispielsweise das eine Modell in sechs Tagen eine schwere Sturmlage vorher und ein zweites Modell eine ruhige Hochdrucklage, so ist die Vorhersage offenbar noch sehr unsicher. Zusätzlich werden sogenannte Ensembleprognosen betrachtet. Dabei handelt es sich um eine Vielzahl von Vorhersagen des gleichen Modells mit leicht variierenden Anfangsbedingungen. Je stärker sich die einzelnen Prognosen unterscheiden, desto unsicherer ist die Prognose. Die „Wettervorhersage Wettergefahren“ liefert also frühzeitig Informationen und Wahrscheinlichkeitsaussagen zu warnwürdigen Wetterereignissen, präzise und ortsgenau sind diese aber noch nicht.

DWD UnWetterwarnungen des DWD Teil 2 Gibt es die erfekte Warnung

Maximal zwei Tage (in der Regel aber 24 Stunden) vor dem Wetterereignis beginnt Phase 2, die sogenannten „regionalen Warnlageberichte“. Diese enthalten die erwarteten Wettergefahren für jedes Bundesland. Nun stehen den Meteorologen hochaufgelöste Vorhersagemodelle zur Verfügung, mit denen die Intensität möglicher Wetterereignisse meist schon relativ präzise beurteilt und lokalisiert werden können. Dennoch spielen Wahrscheinlichkeitsaussagen weiterhin eine wichtige Rolle. Erwarten wir eine überörtliche Unwetterlage, wird zusätzlich zu den Warnlageberichten etwa 12 bis 24 Stunden im Voraus eine „Vorabinformation Unwetter“ (rot schraffierte Gebiete auf der Warnkarte) sowie ein Unwetterclip erstellt, beides zu finden auf der DWD-Homepage oder in der WarnWetter-App.

Die letzte Phase ist die „Gemeinde-genaue (Un)Wetterwarnung“, in denen nun konkrete Angaben zur Stärke und Dauer der Wettergefahr gemacht werden. Der Zeitpunkt der Ausgabe hängt allerdings vom Wetterereignis ab. Bei einer relativ sicher eintretenden großräumigen Sturmlage werden Warnungen bis zu 24 Stunden im Voraus ausgegeben. Bei kleinräumigen Ereignissen (z.B. Gewitter) ist dies allerdings nicht möglich. Eine Gemeinde-genaue Gewitterwarnung kann erst einige Minuten bis etwa eine Stunde vor Eintreffen erfolgen. Sie ist präzise und ortsgenau, aber nicht mehr unbedingt frühzeitig.

Zum Schluss machen wir die Funktionsweise des dreigliedrigen Warnsystems an einem Beispiel deutlich. Der Veranstalter eines großen Volksfestes im Sommer kann bei Beachtung der „Wochenvorhersage Wettergefahren“ sich bereits Tage zuvor auf eine mögliche gefährliche Gewitterlage einstellen. Am Vortag erhält er durch die „Warnlageberichte“ und eine mögliche „Vorabinformation“ genauere Informationen über potentielle Wettergefahren und kann Personal bereitstellen oder sonstige Vorkehrungen für einen Notfall treffen. Die eigentliche Gewitterwarnung hilft ihm letztendlich bei der Entscheidung zur Evakuierung des Festivalgeländes.

Auch wenn jede dieser drei Phasen für sich gesehen unzureichend wären, kommt man mit deren Kombination den Anforderungen an eine „perfekte Warnung“ bestmöglich heran.

Dr. rer. nat. Markus Übel (Meteorologe)
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 13.10.2023
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst

„High-Impact-Wetter“: Heftige Regenfälle am westlichen Mittelmeer

Schwere Unwetter werden im westlichen Mittelmeerraum erwartet. Heftige Starkregenfälle erfassen vor allem Teile der Balearen sowie Südost-Spanien…