Der Einfluss von Wetter und Klima auf die Menschheitsgeschichte – Teil 2

Im ersten Teil dieser Reihe wurde der Einfluss des Wetters auf zwei historische Ereignisse zur Zeit des Zweiten Weltkrieges thematisiert. Zum einen wurde auf die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 eingegangen. Zum anderen kam der D-Day (06. Juni 1944) zur Sprache, der erste Tag der Invasion der Alliierten an der französischen Atlantikküste in der Normandie. Entscheidend waren hierbei vor allem die Sichtbedingungen sowie beim D-Day noch die Kriterien “Wind” und “Regen” .
Im heutigen Teil wird es nun ein wenig winterlich (in vier Monaten ist ja schließlich auch schon wieder Weihnachten …).
Zu Beginn soll zunächst einmal die Frage geklärt werden, was Napoleon und Hitler gemeinsam hatten. Beide scheiterten mit ihrem Feldzug in Russland und das lag mitunter auch am Wetter.
Hitler gab am 22. Juni 1941 den Befehl zum “Unternehmen Barbarossa”, dem Einmarsch in die Sowjetunion. Bis dato hatte Nazideutschland bereits große Teile Europas durch seinen Blitzkrieg überrollt. Nun begann mit dem Krieg des nationalsozialistischen Deutschlands gegen die kommunistische Sowjetunion ein Krieg der Ideologien.
Fast auf den Tag genau, am 24. Juni, aber 129 Jahre zuvor, startete Napoleon einen Feldzug gegen Russland, dessen Ende nicht nur die Zerschlagung einer zu diesem Zeitpunkt schon stark reduzierten Grande Armée bedeutete, sondern auch einen Wendepunkt in der Geschichte darstellte.
Die Winter 1812/13 und 1941/42 zählten in großen Teilen Europas zu den kältesten Wintern. Kommt dann ein dezimierter und schlecht ausgerüsteter Angreifer hinzu, der einem zahlenmäßig überlegenen, nach einigen Anlaufschwierigkeiten gut ausgerüsteten und vor allem motivierten Gegner gegenübersteht, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Angreifer den Rückzug antreten muss. Auf beiden Seiten forderten aber nicht nur Kampfhandlungen hohe Opferzahlen, sondern auch Hunger, Krankheit und vor allem Kälte. Die sowjetische Armee konnte mit der Situation besser umgehen, weswegen sie nicht ganz so hohe Opferzahlen wie die Angreifer zu beklagen hatte. Aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges ist bekannt, dass die deutschen Soldaten versuchten, sich mit Stroh in den kaputten Stiefeln sowie gestohlenen Fausthandschuhen und Schals alter Frauen oder Mänteln gefallener Sowjetsoldaten warmzuhalten, aber gegen Temperaturen von bis zu -40 Grad half das wenig. In der Zivilbevölkerung Deutschlands wurden für die Soldaten Wintermäntel gesammelt, allerdings erreichten diese sie nicht vor Februar.
Vom Krieg schwer gebeutelt war Deutschland auch noch im Winter 1946/47 und die Städte glichen Trümmerwüsten. Dieser Winter zählte zu den kältesten Wintern des letzten Jahrhunderts. Davon betroffen war aber nicht nur Deutschland, sondern auch dessen Nachbarländer, die ebenfalls noch unter den Folgen des Krieges litten. Der Hungerwinter 1946/47 ist im Gegensatz zu den bisher erläuterten Beispielen kein historisches Ereignis, welches durch vorherrschende Witterungsverhältnisse beeinflusst wurde, sondern ist selbst ein historisches Ereignis, welches aufgrund der Lebensumstände vielen Menschen das Leben kostete und den Überlebenden nachhaltig in Erinnerung geblieben ist. Der Begriff “fringsen” fand damals Eingang in die deutsche Sprache und fasst die damaligen Lebensumstände in einem Wort zusammen. Der Kölner Erzbischof Josef Kardinal Frings zeigte in seiner Silvesterpredigt 1946 Verständnis für diejenigen, die sich im Angesicht der Existenzbedrohung mit kleinen Diebstählen über Wasser hielten und sich das Dringendste nahmen, wenn sie es nicht durch ehrliche Arbeit bekommen konnten. Der Winter dauerte von Oktober bis in den März hinein. Bereits wenige Wochen später wartete der Juni mit einer Rekordhitze mit Höchsttemperaturen von rund 39 Grad auf. Der Sommer 1947 ist der viertwärmste der Messgeschichte. Der September 1947 sticht zudem mit einer relativ langen Hitzeperiode in der zweiten (!) Monatsdekade bis heute in den Statistiken heraus. In diesem Sommer vertrockneten die Äcker und es fehlten abermals die dringend benötigten Lebensmittel.

M.Sc. (Meteorologin) Tanja Sauter
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 25.08.2023
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Alle reden über’s Wetter…

Am heutigen Donnerstag ist der “Weather Complaint Day“, ins Deutsche übersetzt der “Über-das-Wetter-schimpfen-Tag” – zumindest in den USA. Es wird vermutet, dass sich dieser Tag auf ein Zitat des US-amerikanischen Juristen, Journalisten und Schriftstellers Charles Dudley Warner (1829-1900) beruft, das am 24.08.1897 in einem Editorial der Hartford Courant of Connecticut veröffentlich wurde: “Everybody talks about the weather, but nobody does anything about it“, zu Deutsch: “Alle reden über das Wetter, aber niemand tut etwas dagegen.”

Wer diesen Tag ins Leben gerufen hat, ist zwar unklar, klar ist dagegen, dass bei Weitem nicht nur in den USA über das Wetter geredet bzw. geschimpft wird. Zu heiß, zu kalt, zu trocken, zu nass – was dem Einen ein Greul ist, ist für den Anderen purer Genuss. “Schönes Wetter” ist also höchst subjektiv. Trotzdem dient das Wetter gerne als “Gesprächsöffner” oder Lückenfüller.

Warum gerade das Wetter als DAS Smalltalk-Thema schlechthin herhalten muss? Mit dieser Frage beschäftigten sich bereits zahlreiche psychologische Studien. Zum Smalltalk greift der Mensch zum Beispiel in Situationen, in denen er keine Zeit oder kein Interesse hat, mit seinem Gegenüber ein längeres oder tiefer gehendes Gespräch zu führen. Vielleicht ist es einem auch unangenehm ein Gespräch zu beginnen, weil man entweder schlicht nicht weiß, worüber man sich mit seinem Gegenüber unterhalten soll, oder im Gegenteil sehr genau weiß, was man ansprechen möchte bzw. müsste, das Thema an sich allerdings unangenehm ist.

Tja und in solchen Situationen sucht man sich am besten ein Thema, das zum einen jeden in irgendeiner Form etwas angeht und zum anderen kaum Konfliktpotenzial bietet. Dass sich dazu weder Politik noch Sport eignet, ist wenig überraschend. Es gibt beispielsweise sicherlich bessere Ideen als jemanden an einer Bushaltestelle in Gelsenkirchen auf die Vereinsgeschichte von Borussia Dortmund anzusprechen.

Beim Wetter ist das anders. Denn darauf, ob es nun gerade regnet oder die Sonne scheint, hat ja nun mal niemand einen Einfluss. Es ist schlicht und ergreifend höhere Gewalt. Daher lässt sich relativ “gefahrlos” über das aktuelle Wettergeschehen losquatschen. Ob das aber auch in Zukunft so sein wird, ist fraglich. Das Thema Wetter wird in unserer Gesellschaft zunehmend im Kontext des Klimawandels gesehen, sodass auf ein eigentlich unverfängliches “Na, ein Tag zum Sonneputzen heute, was?!” schnell ein “Viel zu viel Sonne! Es hat schon seit Tagen nicht mehr geregnet. Und wenn’s dann regnet, ist gleich alles überflutet!” folgen. Und ruckzuck befindet man sich in einer Klima-Diskussion.

Eventuell sollte man sich also schon mal ein alternatives Smalltalk-Thema suchen, das man bei Bedarf auspacken kann. Aber was könnte das sein? Andererseits wird es natürlich auch in Zukunft so sein, dass wir an schwül-heißen Sommertagen gemeinsam schwitzen und bei frostiger Winterluft bibbern, ganz egal, wer dafür jetzt verantwortlich ist. Vielleicht hätte es das Wetter gerade auch deshalb öfter mal verdient, etwas mehr zu sein, als nur ein Smalltalk-Thema?!

Dipl.-Met. Tobias Reinartz
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 24.08.2023
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Wetterausblick

Es ist Sommer, die Temperaturen steigen gebietsweise auf über 30 Grad: Was für einen Teil der Bevölkerung halt einfach nur Sommer und damit schön ist, wird für andere zur Belastung, vor allem wenn noch eine hohe Luftfeuchte dazu kommt. Wie lange bleibt uns diese Wetterlage noch erhalten, wie geht es mit dem Wetter und den Temperaturen weiter?

Deutschland verbleibt zunächst unter schwachem Einfluss von Hoch NIVES. Dabei ist im Süden und in großen Teilen der Mitte schwülheiße Subtropikluft wetterbestimmend, während in den Norden nicht ganz so warme Atlantikluft eingeflossen ist. Der Norden liegt dabei am Rande des Hochs bzw. im Übergangsbereich zu tieferem Luftdruck über Nord-/Nordwesteuropa und dem Nordatlantik, so dass zeitweise dichtere Wolkenfelder durchziehen. Gelegentlich sind dabei auch ein paar Regentropfen nicht ausgeschlossen, meist bleibt es aber trocken. Ansonsten gestaltet sich das Wetter zunächst überwiegend ruhig: Am heutigen Dienstag und Mittwoch sowie über weite Teile des Donnerstages bleibt es abgesehen von einzelnen Hitzegewittern, die am ehesten über dem südlichen Bergland entstehen und punktuell in Bezug auf Starkregen auch kräftig ausfallen könnten, trocken.

Insgesamt überwiegt von der Mitte bis in den Süden hochsommerliches Wetter mit viel Sonnenschein. Südlich einer Linie Eifel-Oberlausitz wird dabei häufig die 30-Grad-Marke überschritten. Am heutigen Dienstag wird es südlich des Mains mit Höchstwerten zwischen 32 und 35 Grad am heißesten und zudem auch sehr schwül, da auch ein kühlender Wind fehlt, ist eine starke, teils extreme Wärmebelastung zu erwarten. Am Mittwoch liegt der Hitzeschwerpunkt ähnlich, bevor sich die schwül-heiße Luft mit Höchstwerten zwischen 30 und 34 Grad am Donnerstag und Freitag nochmals etwas nach Norden/Nordosten bis etwa zu einer Linie Ruhrgebiet-Berlin ausdehnt.

Im Laufe des Donnerstages nähert sich dann dem Westen eine Tiefdruckzone an, wobei es dann zunehmend zu Schauern und teils kräftigen Gewittern kommt, auch mit Unwettern ist aufgrund des hohen Feuchtegehaltes der Luft dann zu rechnen. Im Vorfeld dieser Tiefdruckzone dreht die Strömung allerdings mehr auf Südwest, so dass die schwül-heiße Luftmasse wie erwähnt nochmals etwas nach Norden und damit bis in die mittleren Landesteile ausgreifen kann. Am Freitag und Samstag dehnt sich die Schauer- und Gewitterzone vom Westen ostwärts auf weite Landesteile aus.

Der genaue, zeitliche Ablauf der Wetterumstellung und wie schnell und durchgreifend die schwül-heiße Luft auch aus dem Süden bzw. Südosten des Landes verdrängt werden kann, ist derzeit noch unsicher. Aktuelle Modellprognosen deuten zum Samstag mit Ausnahme des Südostens einen teils deutlichen Temperaturrückgang an und am Sonntag soll dann auch in Südostbayern die 30-Grad-Marke nicht mehr überschritten werden.

Die aktuelle Woche hat also einiges zu bieten und hält für jeden etwas bereit: Sonne und hohe Temperaturen für Sommerliebhaber, Schauer und Gewitter für Freunde von “spannendem” Wetter und für alle, die sich hitzegeplagt nennen würden, auch die ersehnte Abkühlung.

Dipl.-Met. Sabine Krüger
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 22.08.2023
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Die Hitzetage sind gezählt!

Die Hitzetage sind in der Mitte und im Süden Deutschlands gezählt. Bereits am Donnerstag stellt sich die Wetterlage um, dabei wird es wieder deutlich wechselhafter und nach und nach fließt deutlich kühlere Luft ein. Der Wetterwechsel wird dann teilweise von Unwettern begleitet.

Am heutigen Mittwoch beeinflusst noch das Hoch “Nives” das Wetter in Deutschland. Dabei scheint vielerorts die Sonne. Lediglich im Norden ziehen kompakte Wolkenfelder durch, die vereinzelt Regen bringen und mit maximal 19 bis 24 Grad spürt man dort nichts von der Hitze. Im Süden können sich nachmittags und abends vereinzelte Hitzegewitter bilden. Ansonsten bleibt es niederschlagsfrei. Mit 27 bis 34 Grad ist es sommerlich warm bis heiß. Dazu besteht im Süden eine starke bzw. am Ober- und Hochrhein eine extreme Wärmebelastung.

DWD Die Hitzetage sind gezaehlt

Am Donnerstag ziehen erste dichtere Wolkenfelder in den Westen, später in den Norden des Landes durch, die gebietsweise schauerartigen, teils gewittrigen Regenfällen bringen. Im Südwesten können sich am Nachmittag und Abend teils schwere Gewitter mit heftigem Starkregen, schweren Sturmböen und Hagel entwickeln, die dann nach Bayern weiterziehen. Dort sowie in Sachsen bleibt es am längsten sonnig. Mit 27 bis 35 Grad merkt man temperaturmäßig den Wechsel nicht. Lediglich im Norden ist es mit 19 bis 25 Grad erträglicher. Ansonsten besteht vor allem im Süden eine starke bzw. extreme Wärmebelastung.

DWD Die Hitzetage sind gezaehlt 1

Am Wochenende findet dann endgültig den Wetterwechsel statt: Am Freitag gibt es zahlreiche Schauer und kräftige Gewitter. Vor allem im Süden und Südosten besteht lokal Unwettergefahr durch heftigen Starkregen, Hagelschlag und schweren Sturmböen. Die teils unwetterartigen Gewitter halten im Süden auch in der Nacht zum Samstag an. Im Nordwesten fließt dann kühlere Luft ein, dabei werden dort maximal 19 bis 27 Grad erreicht. Im Süden und Osten hingegen werden mit 29 bis 33 Grad “zum letzten Mal” die 30-Grad-Marke überschritten.

Am Samstag und Sonntag zeigt sich das Wetter wechselhalft mit einigen gewittrigen Schauern (vor allem im Nordwesten). Im Süden kann es längere Zeit regnen, dabei ist eine Dauerregenlage durchaus möglich. Die Temperaturen sinken weiter ab: Am Samstag werden dann nur im Osten und Süden sommerliche Werte von 25 bis 27 Grad erreicht. Sonst liegen die Höchstwerte zwischen 18 Grad an der Nordsee und 24 Grad im Südwesten. Am Sonntag ist es dann mit 18 und maximal 23 Grad für alle Schluss mit dem “Sommer”.

DWD Die Hitzetage sind gezaehlt 2

Zur Erinnerung: Am 1. September, also in 9 Tage, beginnt der meteorologische Herbst. Natürlich können die Temperaturen im September in den sommerlichen Bereich ansteigen, aber eine ausgeprägte und langanhaltende Hitzewelle wie aktuell ist dann nicht mehr möglich.

Dipl.-Met. Marco Manitta
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 23.08.2023
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Heiß, heiß – Baby

“Und es war Sommer…. ” sang schon Peter Maffay. In diesem Jahr hat uns der Sommer ziemlich auf trab gehalten. Erst war es lange Zeit trocken und bisweilen warm bis heiß, dann folgte ein sehr nasser und kühler Abschnitt von Ende Juli bis weit in den August. Jetzt ist es wieder heiß, wenn auch nur in den mittleren und südlichen Landesteilen, und dabei auch noch schwül.

Die Schwüle ist auch das Problem an den derzeit hochsommerlichen Temperaturwerten in der Südhälfte Deutschlands. Denn es fällt zunehmend schwer, den Körper natürlich abzukühlen. Da es nachts regional zudem nicht unter 20 Grad abkühlt, bleibt ein erholsamer Schlaf auch häufiger aus. Alles führt dazu, dass unser Organismus außergewöhnlich belastet wird. Findet keine aktive Entlastung statt, kann es zum Kollaps kommen. Handlungsempfehlungen finden Sie zum Beispiel auf unserer Webseite hitzewarnungen.de.

Bis Mitte der kommenden Woche ist keine Entspannung beim Wetter in Sicht. Hochdruckgebiet NIVES schwenkt vom Atlantik zu uns und bleibt bis Mittwoch über Mitteleuropa wetterbestimmend.

DWD Heiss heiss Baby

DWD Heiss heiss Baby 1

Das Hoch sorgt mit Absinken für weitgehend ruhiges Sommerwetter. Einzelne Schauer oder Hitzegewitter über dem mittleren und südlichen Bergland lässt sich zwar nicht ausschließen, insgesamt dominiert aber Niederschlagsfreiheit. In der Mitte und im Süden gibt es zudem hochsommerliche Temperaturwerte. Zusammen mit der hohen Luftfeuchtigkeit ergibt sich eine hohe, teils sogar extreme Wärmebelastung.

DWD Heiss heiss Baby 2

DWD Heiss heiss Baby 3

Nach Norden hin ist es deutlich kühler und auch weniger schwül. Zudem bieten Nord- und Ostsee eine echte Abkühlung für erhitzte Gemüter. Am Mittelmeer liegt die Wassertemperatur aktuell deutlich über 25 Grad, teils auch über 30 Grad.

Ab Donnerstag scheinen Tiefdruckgebiete die Wetterregie an sich zu reißen und auch längere Zeit zu behalten. Bis dahin gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren und der sommerlichen Hitze – so man ihr denn ausgesetzt ist – mit etwas beruhigender Musik zu begegnen. Bewährt haben sich “Sunshine Reggae” von Laid Back oder “In the Summertime” von Mungo Jerry. Aber ich bin sicher, Ihnen fällt da auch noch das ein oder andere Musikstück ein.

Dipl. Met. Jacqueline Kernn
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 20.08.2023
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Erhöhte Aktivität auf dem Atlantik!

Franklin, Gert und Emily, sowie zwei weitere tropische Gewittersysteme befinden sich aktuell über dem Atlantik. Momentan befinden wir uns noch am Beginn der Hurrikansaison und es wurden schon acht Stürme registriert. Damit sich solche Stürme überhaupt bilden können, sind verschiedene Voraussetzungen förderlich. Zum einen muss ein ausreichendes Energiereservoir dem Sturm zur Verfügung stehen. Dabei sollten die Meeresoberflächentemperaturen mindestens 26 Grad betragen, damit sich der Sturm optimal entwickeln kann. Ein Blick auf den Atlantik zeigt, dass dies momentan in einem Gebiet, dass teils sogar bis 40 Grad Nord reicht, der Fall ist. Örtlich liegen die Werte wie zum Beispiel in der Karibik oder im Golf von Mexiko bei 30 oder sogar darüber. Zudem werden diese hohen Temperaturen auch bis in tiefere Schichten beobachtet.

DWD Erhoehte Aktivitaet auf dem Atlantik

Außerdem werden als Vorläufer große Gewittersysteme (mesoskalige konvektive Systeme) benötigt, die als Brutstätte für tropische Wirbelstürme dienen. Diese Systeme verlagern sich häufig von Westafrika auf den Atlantik und können sich dort teilweise deutlich verstärken. Ob diese Verstärkung stattfindet, hängt maßgeblich von zwei Bedingungen ab. Ein wichtiger Faktor ist die Feuchte in der mittleren Troposphäre. Bei ungünstigen Bedingungen kommt es häufig über der Westsahara zu Staubausbrüchen, die trockene Luft in mittleren Schichten nach Westen tragen. Gleichzeitig sorgt die Wechselwirkung der Sonnenstrahlung mit den Aerosolen für eine Stabilisierung der Schicht, wodurch die Konvektion gehemmt wird. Somit ist die Entwicklung von Hurrikans während intensiver Staubausbrüche stark eingeschränkt.

Ein weiterer wichtiger Faktor, der gerade bei der Intensivierung von tropischen Wirbelstürmen eine Rolle spielt, ist die vertikale Windscherung. Hohe Werte in Verbindung mit trockener Luft in der mittleren Troposphäre sind häufig das Todesurteil für diese Stürme. Die Scherung sorgt nämlich dafür, dass trockene Luft in das Zentrum der Stürme eingeführt werden kann und somit die Energiezufuhr vom Ozean abgeschnürt wird. Aktuell ist die Windscherung von Westafrika bis nach Florida häufig erhöht, sodass sich die aktuellen Wirbelstürme trotz der sehr hohen Meerestemperaturen schwertun sich weiter zu verstärken.

So wird von den drei tropischen Wirbelstürmen nur Franklin weiterhin seine Stärke aufrechterhalten können. Dieser Sturm verlagert sich nach Norden und wird zum Mittwoch in der Dominikanischen Republik an Land gehen. Dort werden intensive Regenfälle und orkanartige Böen erwartet. Ansonsten sind die Bedingungen im Atlantik aktuell zumindest für starke Hurrikane trotz der hohen Meeresoberflächentemperaturen eher hinderlich. Dafür spricht auch das Klimaphänomen El Niño, das zurzeit auftritt und im Atlantik generell für eine geringe Aktivität starker Hurrikane sorgt.

M.Sc. Nico Bauer
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 21.08.2023
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Weiterhin deutlich zu nass im August

Es waren regenreiche Tage, die wir in den vergangenen Wochen erlebten. Kein Wunder also, dass der August bisher teils deutlich zu nass ausfällt. Auch wenn die Sonnen- und Freibad-Liebhaber nicht allzu erfreut über das wechselhafte Wetter gewesen sein sollten, die Natur erstrahlt derzeit in saftig-grünem Glanz. Wir ziehen nach den ersten 19 Tagen eine kurze Zwischenbilanz.
Um sich einen Überblick über die in diesem Monat bereits gefallenen Niederschläge zu machen, bedient man sich gerne der aus Radardaten abgeleiteten und an die Stationsmessungen angeeichten Niederschlagsmengen. Diese bieten den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu den Punktmessungen der Wetterstationen auch in der Fläche verfügbar sind. So werden auch lokal eng begrenzte Unterschiede sichtbar, die gerade bei kleinräumig auftretenden Schauern und Gewittern teilweise recht groß sein können.

In Abbildung 1 ist die Gesamtniederschlagsmenge in Deutschland seit Monatsbeginn (1. August) in Liter pro Quadratmeter dargestellt (auch “absolute Niederschlagsmenge” genannt). Auf den ersten Blick fallen die Farben rot und violett ins Auge. Verbreitet sind also zwischen 60 und 120 Liter pro Quadratmeter seit Monatsbeginn niedergegangen. Von der Ostsee bis zum Erzgebirge war es gebietsweise auch weniger. Schaut man jedoch die dunklen Bereiche genauer an, kann man in Süd- und Ostbayern, aber auch im Bereich des Spessarts punktuell Niederschlagsmengen um 200 Liter pro Quadratmeter erkennen. Diese Werte lassen sich bei einem Vergleich mit den Wetterstationen im DWD-Messnetz auch bestätigen. Die Station Neuhütten im Spessart weist derzeit Niederschlagsmengen von 217 Liter pro Quadratmeter auf. Anders sieht es in Küstennähe aus. Auf Sylt und Fehmarn (beide Schleswig-Holstein) und in Boltenhagen (Mecklenburg-Vorpommern) befinden sich drei Stationen, die deutschlandweit derzeit die geringsten registrierten Niederschlagsmengen um 20 Liter pro Quadratmeter aufweisen. Auch am Hochrhein im äußersten Südwesten Deutschlands liegen die bisher gefallenen Regenmengen kaum höher.

DWD Weiterhin deutlich zu nass im August

Um die sogenannten absoluten Niederschlagsmengen nun besser interpretieren zu können („Welche Niederschlagssummen sind viel für die Region und Jahreszeit, welche wenig?“), setzt man sie in einen klimatologischen Kontext. Dabei werden die aktuell gemessenen Daten mit den bis zum Analysetag mittleren langjährigen Niederschlagsmengen von 1991 bis 2020 verglichen. Entsprechend erhält man bei der relativen Betrachtung eine Prozentzahl, wobei Werte unter 100 % ein Niederschlagsdefizit (hellgrüne bis rote Flächen) beschreiben, Werte über 100 % (blaue bis violett und weiße Flächen) stellen eine zu nasse Witterung dar (siehe Abbildung 2). Die dunkelgrünen Flächen repräsentieren hingegen Regionen, in denen der Regen ungefähr der im Mittel zu erwartenden Niederschlagsmenge entspricht.
Dabei überwiegen in Deutschland derzeit die blauen bis violetten Flächen. Dies entspricht einem Anteil von 150 bis 400 % des bisherigen Monatssolls. Punktuell erkennt man sogar weiße Flächen (mehr als 500 % des klimatologischen Mittels) – vor allem am Südrand des Harzes, im Spessart sowie südlich von Nürnberg. Ganz schön nass also! Im Gegensatz dazu liegen die Stationen mit geringeren Niederschlägen auf Sylt oder am Hochrhein bei unter 30 % und fallen damit bisher zu trocken aus.

DWD Weiterhin deutlich zu nass im August 1

Schaut man auf die mittleren Werte für Deutschland, so sind im August bisher 83,5 Liter pro Quadratmeter zusammengekommen und damit mehr, als im gesamten Monat im klimatologischen Durchschnitt fällt (77 Liter pro Quadratmeter). Das heißt, die mittlere Niederschlagssumme für August wurde im Flächenmittel bereits heute schon überschritten.
Nun kehrt allerdings die Hitze zurück, wie man den Themen des Tages in den vergangenen Tagen bereits entnehmen konnte. Geht damit auch wieder eine trockene Witterung einher? Die Antwort ist “Jein”: Auch in den kommenden Tagen werden weitere Niederschläge vorhergesagt. Abbildung 3 zeigt die akkumulierten Niederschlagsmengen der nächsten 10 Tage des IFS (Wettermodell des Europäischen Zentrums für mittelfristige Vorhersage). Insbesondere im Südwesten könnten dabei rund 100 Liter pro Quadratmeter zusammenkommen, von Nordbayern bis Sachsen 40 bis 80 Liter. Anders sieht es im Nordseeküstenumfeld aus. Dort liegen die vorhergesagten Mengen meist im einstelligen Bereich.

DWD Weiterhin deutlich zu nass im August 2

MSc. Meteorologe Sebastian Schappert
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 19.08.2023
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Nach den Blitzen bleibt die Hitze

Dieses Mal waren Baden-Württemberg, Thüringen, Sachsen, Brandenburg und vor allem Bayern von schweren Gewittern betroffen, die für zahlreiche Feuerwehreinsätze und Behinderungen sorgten. Eine gute Nachricht ist: Die schweren Gewitterlagen sind mit dem gestrigen Donnerstag zu Ende gegangen. Aber die Hitze bleibt und sie weitet sich vorübergehen bis nach Norddeutschland aus.

Der Grund dafür, wieso, trotz der Hitze, keine bzw. kaum Gewitter mehr erwartet werden, liegt daran, dass der Hochdruckeinfluss zunimmt. Dies erfolgt nicht nur am Boden, sondern auch in den höheren Luftschichten. Dabei herrscht vermehrt das Absinken, das zur Erwärmung der Luftmasse führt. Dabei wird die Bildung der Gewitter gedämpft, denn sie brauchen unter anderem auch einen gewissen Temperaturunterschied zwischen Boden und der höheren Luftschichten.

Der Fokus liegt nun in den nächsten Tagen eindeutig bei der Hitze. Aufgrund der höheren Luftfeuchtigkeit und der milden Nächte besteht eine starke bis sehr starke Wärmebelastung. Die Leitlinien dagegen sind: Reichlich trinken und der Aufenthalt im Freien ohne ausreichenden Schutz in den Mittags- und Nachmittagsstunden vermeiden.

Der heutige Freitag startet im Norden teils neblig trüb. Sonst scheint häufig die Sonne. Im Tagesverlauf lockern die Wolken auch im Norden auf. In den zentralen und östlichen Mittelgebirgen sowie entlang der Oder und Neiße können sich vereinzelte starke Gewitter bilden. Es wird aber nicht mehr so schlimm wie in den vergangenen Tagen. Die Höchstwerte liegen zwischen 21 und 27 Grad im Norden, sonst zwischen 29 und 34 Grad. Im Süden und Osten besteht eine starke bis sehr starke Wärmebelastung.

DWD Nach den Blitzen bleibt die Hitze

Am Samstag zieht in Norddeutschland ein schwacher Tiefausläufer durch, der vorübergehend für dichtere Wolkenfelder sorgt. Aber nur vereinzelt treten Schauer oder Gewitter auf. Sonst bleibt es meist sonnig. Die Temperaturen steigen auf Werte zwischen 24 und 31 Grad im Norden und zwischen 31 und 36 Grad in der Mitte und im Süden an. Abgesehen vom Nordwesten gibt es eine starke bis sehr starke Wärmebelastung.

DWD Nach den Blitzen bleibt die Hitze 1

Von Sonntag bis Dienstag gibt es dann viel Sonnenschein und die Gewitterneigung ist allgemein sehr gering und beschränkt sich auf das Bergland. Es bleibt mit 26 bis 30 Grad im Norden und 31 bis 35 Grad im Süden warm bis heiß. Entsprechend ist die Wärmebelastung in der Mitte und Süden weiterhin hoch. Ab Mittwoch steigt dann nach heutiger Sicht erneut die Gewittergefahr an.

DWD Nach den Blitzen bleibt die Hitze 2

Marco Manitta
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 18.08.2023

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Nach dem „großen Knall”

„Was für eine Show!” – So lässt sich der gestrige Abend zumindest aus Sicht eines im Rhein-Main-Gebiet wohnenden Meteorologen beschreiben. Bereits im letzten Thema des Tages berichteten wir über einen nahenden Gewitterkomplex, der vor allem massive Starkniederschläge bringen sollte. Im Nachhinein lässt sich sagen: Da hatten sie wohl mal wieder größtenteils Recht, die Modelle.

Ab den frühen Abendstunden zog ein Gewitterkomplex aus Frankreich heran und erreichte die deutsch-französische Grenze im Saarland. Bereits auf französischer Seite brachte dieser teils schwere Sturmböen der Stärke 10 mit Windgeschwindigkeiten von 90 km/h. Über Deutschland angekommen, setzte er seinen Weg rasch nach Nordosten fort und erreichte etwa 2 Stunden später bereits das Rhein-Main-Gebiet. Unterwegs traf dieser Komplex dabei auf eine sehr „günstige”, weil heiße, feuchte und labile Luftmasse, von der er sich „ernähren” konnte. Das hatte zur Folge, dass der Gewitterkomplex pünktlich vor dem Eintreffen in Frankfurt und Umgebung nochmals richtig an Fahrt gewinnen konnte und sich deutlich verstärkte.

Daraufhin kam es zu sintflutartigen Starkregenfällen, die recht großflächig ganze Straßenzüge, Orte und sogar den Frankfurter Flughafen unter Wasser setzte. Verbreitet fielen innerhalb von eins bis zwei Stunden, teils auch noch in kürzerer Zeit, zwischen 30 und 60 mm Regen. Stellenweise wurden diese Mengen auch noch übertroffen. Den Vogel abgeschossen hat dabei die Station Aura im Sinngrund im Spessart, wo insgesamt 86 mm innerhalb von etwas mehr als zwei Stunden fielen.

Aber nicht nur im Rhein-Main-Gebiet kam es zu derartigen Regenmengen. Auch in Nordfranken wurden Werte von über 60 mm gemessen. In großen Teilen Thüringens fielen über 30 mm. Und auch im Ruhrgebiet kam es in einem Streifen zu unwetterartigen Starkregenmengen zwischen 40 und knapp 70 mm.

DWD Nach dem „grossen Knall

Weniger problematisch war dagegen glücklicherweise der Wind. Meist wurden nur Böen der Stärke 7, d.h. bis höchstens 60 km/h gemessen. Nur an wenigen Standorten wurden einzelne Sturmböen der Stärke 8 bis 9 (etwa 70 bis 80 km/h) erfasst. Das war nicht selbstverständlich, denn oftmals neigt diese Art Gewitterkomplex zur organisierten Linienbildung, die dann mit heftigem Wind einhergehen. An dieser Stelle kann man also sagen: „Schwein gehabt!”

Bis in die Morgen- und Vormittagsstunden des heutigen Donnerstages zogen die Gewitter anschließend weiter nordostwärts und erreichten weitere Teile von Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Dort nahm die Intensität dann ab, sodass zwar letztendlich noch etwas Starkregen fiel, das ganze aber bei weitem keinen unwetterartigen Charakter mehr besaß.

Mit Abzug dieses Gewittersystems geht die gewitterträchtige Lage nun allmählich zu Ende. Am heutigen Donnerstag gibt es zwar vor allem im Süden Deutschlands nochmals schwere Gewitter, ab dem morgigen Freitag sind dann Unwetter aber kaum noch ein Thema. Dafür rückt die Hitze wieder in den Fokus. Davon berichten wir dann voraussichtlich in einem der nächsten Themen des Tages.

M.Sc. Felix Dietzsch
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 09.08.2023
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Es knallt wieder.

Aktuell herrschen in Deutschland schwache Luftdruckgegensätze und die eingeflossene warme und vor allem sehr feuchte Luftmasse wabert dann hin und her. Da Sie auch noch sehr energiereich und potenziell hochexplosiv ist, kommt es örtlich zu heftigen Schauern und Gewittern. Wo und wann diese genau auftreten, ist es schwierig zu sagen. Denn es reicht quasi ein Funken, um die Entwicklung von kräftigen Gewittern auszulösen. Hilfreich hierbei sind sowohl die Orografie als auch durchziehende Störungen. Nur der äußerste Nordwesten des Landes profitiert von der Nähe des Hochs “Mathea” mit Schwerpunkt über der Nordsee bzw. den Britischen Inseln. Dort lagert eine etwas weniger warme und trockenere Luftmasse.

DWD Es knallt wieder 1

Am heutigen Mittwoch ist Gewitterpotential entlang einer Luftmassengrenze, die sich diagonal von Südwest nach Nordost über Deutschland erstreckt, erhöht. Am Abend und in der Nacht zum Donnerstag zieht dann ein größerer Gewittercluster (Zusammenwachsen mehrerer Gewitter) von Rheinland-Pfalz, dem nördlichen Baden-Württemberg und dem Saarland über Hessen und Nordbayern nach Sachsen-Anhalt und dem südöstlichen Niedersachsen. Dabei kann es großflächig zu Starkregen bis in den Unwetterbereich mit Mengen zwischen 30 und 60 Liter pro Quadratmeter lokal bis 100 l/qm in wenigen Stunden kommen. Neben dem Starkregen sind teils schwere Sturmböen um 90 km/h und Hagelschlag wahrscheinlich.

DWD Es knallt wieder 2

Auch vom südlichen Baden-Württemberg über Südbayern bis nach Sachsen können sich auch vereinzelte teils unwetterartige Gewitter bilden. Aber dort werden vielerorts nichts davon merken außer die Schwüle. Deutlich angenehmer und vor allem gewitterfrei ist es ganz im Nordwesten des Landes.

Auch am Donnerstag ändert sich nichts Grundlegendes. Regional drohen in der feucht-warmen Luftmasse weiterhin unwetterartige Gewitter. Etwas außen vor ist weiterhin der Nordwesten. Dort erreichen die Gewitter in abgeschwächter Form erst in der Nacht zum Freitag.

Ab Freitag setzt dann verbreitet eine Wetterberuhigung ein. Lediglich am Samstag ist das Schauer- und Gewitterrisiko allenfalls im Norden leicht erhöht. Ansonsten zeigt sich neben ein paar Wolkenfeldern oftmals die Sonne und die Hitze nimmt noch etwas zu. Verbreitet sind dann Höchstwerte zwischen 30 und 35 Grad, im Süden und Südwesten auch vereinzelt bis 37 Grad möglich. Etwas angenehmer bleibt es im Küstenumfeld. Ein Ende der hochsommerlichen Wetterlage ist vorerst nicht in Sicht. Die Gewitterneigung ist aber meist gering.

Dipl.-Met. Marco Manitta
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 16.08.2023
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